[30.5.2022] Während die Europäische Kommission den REPowerEU-Plan vorgestellt hat, war Heidelbergs Oberbürgermeister Professor Eckart Würzner als Sprecher der Europäischen Städte vor Ort. Er begrüßt, dass der Plan die bedeutende Rolle der Städte für den Klimaschutz anerkennt.
Am Mittwoch, den 18. Mai hat die Europäische Kommission den REPowerEU-Plan vorgestellt, der das Ziel verfolgt, unabhängiger von fossilen Brennstoffen aus Russland zu werden und den Klimaschutz zu beschleunigen. Wie die Stadt Heidelberg berichtet, war dabei Heidelbergs Oberbürgermeister Professor Eckart Würzner als Sprecher der Europäischen Städte vor Ort und hat sich unter anderem mit Frans Timmermanns, Vizepräsident der EU-Kommission, zu europäischer Energiepolitik ausgetauscht.
Oberbürgermeister Professor Würzner bilanziert: „Der REPowerEU-Plan stärkt allen europäischen Städten den Rücken: Endlich wurden unsere Energiepositionen direkt in den EU-Plan übernommen und die bedeutende Rolle der Städte anerkannt. Eine tolle Nachricht ist, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien durch neue Gesetze und Investitionen deutlich vorangetrieben wird. Projekte zu Solar- und Windenergie werden künftig viel schneller umgesetzt werden können. Das gibt uns den nötigen Spielraum, um auf kommunaler Ebene schneller zu handeln.“
Angaben der Stadt Heidelberg zufolge setzt der REPowerEU-Plan auf drei Säulen: Energie einsparen, die erneuerbaren Energien ausbauen und den Energieimport der EU diversifizieren. Dafür stelle die EU bis 2027 rund 210 Milliarden Euro bereit. Eine bedeutende Rolle spielten europaweite Projekte zum Energieträger Wasserstoff, eine Ausweitung der Biomethan-Produktion sowie der Solar- und Windenergie und Wärmepumpen.
In Brüssel habe Oberbürgermeister Professor Würzner im Rahmen des Treffens des Europäischen Konvents der Bürgermeister auch Pekka Timonen, Oberbürgermeister von Lahti in Finnland, und Rafal Trzaskowski, Oberbürgermeister von Warschau in Polen, getroffen. Im Covenant of Mayors haben sich europaweit fast 10.000 Städte vernetzt, darunter auch Heidelberg. Darüber hinaus sei Oberbürgermeister Professor Würzner als Präsident der Energy Cities, einem Zusammenschluss aus 5.000 europäischen Städten, bereits seit fünfzehn Jahren aktiv. Ende April habe die Europäische Union Heidelberg als eine von europaweit 100 Modellstädten für Klimaneutralität ernannt. Ziel sei die Klimaneutralität bis 2030.
(th)
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Bildquelle: Stadt Heidelberg