[15.8.2022] In Wiesbaden wurde der 1.000ste öffentliche Ladepunkt für E-Autos in Betrieb genommen. Es handelt sich dabei um die erste Ladesäule, an deren Bau die Bürgerinnen und Bürger beteiligt sind.
Seit Ende vergangenen Jahres können Bürgerinnen und Bürger in Wiesbaden selbst Standorte für E-Tankstellen vorschlagen und sich an der Realisierung beteiligen. Jetzt wurde die erste Community-Ladesäule von ESWE Versorgung eröffnet. Wie das Unternehmen mitteilt, handelt es sich gleichzeitig um den 1.000sten Ladepunkt in der hessischen Landeshauptstadt.
Das Prinzip der Community-Ladesäule: Auf einer spezielle Website können Vorschläge gemacht werden, wo neue Ladestationen errichtet werden sollen. ESWE prüft dann, welche dieser Standorte technisch geeignet sind. Diese werden auf einer interaktiven Karte eingetragen. Hier können Interessierte eine mögliche Stromtankstelle aussuchen und deren Realisierung mit einem Betrag zwischen 50 und 500 Euro finanziell unterstützen. Ist das Sparziel erreicht, beginnen die Bauarbeiten. Allen Geldgebenden wird der von ihnen hinterlegte Betrag auf ihrer ESWE-Ladekarte gutgeschrieben.
ESWE-Chef Ralf Schodlok erklärt: „Bis heute wurden uns 66 Standorte für neue Ladesäulen vorgeschlagen. Im Rahmen unseres neuartigen Konzepts der Community-Ladesäule haben Wiesbadenerinnen und Wiesbadener aktuell auf 27 potenzielle Anlagen angespart. Die Sparsumme beträgt derzeit mehr als 10.000 Euro.“ Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) ergänzt: „Unsere Stadt ist stolz darauf, seine Bewohnerinnen und Bewohner aktiv an der Gestaltung teilhaben zu lassen. Die Gemeinschaft am Ladesäulen-Aufbau zu beteiligen, ist für beide Seiten ein Gewinn.“
(al)
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Bildquelle: Andrea Enderlein