[13.12.2012] Bio- und Grünabfälle aus Haushalten in Sachsen-Anhalt bieten noch Potenzial für energetisch-stoffliche Nutzungen. Das geht aus der aktuellen Biomassepotenzialstudie des Landes hervor.
Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt hat seine aktuelle Biomassepotenzialstudie vorgestellt. Wie die Studie zeigt, bieten Bio- und Grünabfälle aus Haushalten noch großes Potenzial für die energetisch-stoffliche Nutzung. Voraussetzung hierfür sei die optimierte Erfassung und Verwertung dieser Abfälle. Laut der Studie könnte dann die Menge der in allen Entsorgungsgebieten im Land via Biotonne erfassten Abfälle von derzeit etwa 120.000 Tonnen auf 255.000 Tonnen pro Jahr und die der Grünabfälle von rund 86.000 Tonnen auf 150.000 Tonnen pro Jahr gesteigert werden. Anne-Marie Keding, Staatssekretärin im Landwirtschafts- und Umweltministerium, sagt: „Großes Potenzial sehe ich hierbei für die Kommunen. Eine dezentrale Energieversorgung ermöglicht es, die Wertschöpfung aus erneuerbaren Energien vor Ort zu belassen.“ Die Biomassepotenzialstudie biete wichtige Handlungsempfehlungen für die weitere Arbeit der Abfallwirtschaft.
(bs)
Die Studie zum Download (Deep Link)
http://www.mlu.sachsen-anhalt.de
Stichwörter:
Bioenergie,
Sachsen-Anhalt,
Bioabfall,
Anne-Marie Keding