mcc-seminare-2405.02-rotation

Mittwoch, 8. Mai 2024

Virtuelles Kraftwerk:
Brücke zwischen Wärme- und Strommarkt


[14.12.2012] Blockheizkraftwerke von Techem werden im Rahmen einer Kooperation in das Virtuelle Kraftwerk von Vattenfall eingebunden. Erstmals wird dadurch die dezentrale Wärmeerzeugung mit der Stromproduktion verbunden.

Blockheizkraftwerke von Techem können jetzt in das Virtuelle Kraftwerk von Vattenfall integriert werden. Die Unternehmen Techem und Vattenfall führen jetzt in einer Kooperation die dezentrale Wärmeversorgung in Gebäuden und die dezentrale Stromproduktion zusammen. Laut einer gemeinsamen Pressemitteilung können Immobilienbesitzer im Rahmen der Partnerschaft ihr Blockheizkraftwerk (BHKW) in das Virtuelle Kraftwerk von Vattenfall einbinden. Dadurch werden die bislang weitgehend getrennten Märkte systematisch verbunden. Für diese Form der Energieerzeugung gehen beide Unternehmen von einem Potenzial von etwa 10.000 Wohn- und Gewerbeimmobilien aus. „Mit dieser bisher einzigartigen Lösung kann die Immobilienwirtschaft ihren Beitrag zur Energiewende leisten“, sagt Hans-Lothar Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Techem. Sämtliche Betriebsrisiken und die Finanzierung der Anlagen werden von Techem übernommen. „Wichtig ist hier auch, dass die Umstellung auf Contracting für den Mieter kostenneutral ist.“ Frank May, Vorstandsvorsitzender der Vattenfall Europe Wärme AG, ergänzt: „Mit der gemeinsamen Erzeugung von Strom und Wärme leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur gesteigerten Energieeffizienz in der Wohnungswirtschaft und ermöglichen die kostengünstige Speicherung von Energie in Form von Wärme – und das in ganz Deutschland.“ (ve)

http://www.vattenfall.de
http://www.techem.de

Stichwörter: Energieeffizienz, Vattenfall, Virtuelles Kraftwerk, Blockheizkraftwerk (BHKW), Techem

Bildquelle: Techem/Vattenfall

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Energieeffizienz

Baden-Württemberg: Kommunen setzen auf Kom.EMS classic
[8.5.2024] Die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg hat gemeinsam mit den Energieagenturen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen das Energie-Management-System Kom.EMS classic entwickelt. Derzeit ist das Tool in 150 der 1.136 Kommunen und Landkreise in Baden-Württemberg im Einsatz. mehr...
Mit dem kostenlosen Online-Werkzeug Kom.EMS können Kommunen bestehende Anlagen energetisch bestmöglich einstellen.
Wolfsburg: Auf den Blackout vorbereitet
[8.5.2024] Mit 38 Bevölkerungsschutzleuchttürmen ist die Stadt Wolfsburg jetzt auf das Szenario eines Blackouts vorbereitet. Mithilfe der Leuchttürme besteht die Möglichkeit, via Digitalfunk einen Notruf an die Feuerwehr, Polizei oder den Rettungsdienst abzusetzen. mehr...
Standorte der Bevölkerungsschutzleuchttürme in Wolfsburg.
Stadtwerke Trier: Ökostrom macht 70 Prozent aus
[6.5.2024] Rund 70 Prozent des erzeugten Stroms stammt bei den Stadtwerken Trier (SWT) mittlerweile aus erneuerbaren Energien. Bis zum Jahr 2030 sollen es 100 Prozent sein. Dafür bauen die SWT nicht nur neue Anlagen, sondern formen auch die nötigen Flexibilitätsbausteine. mehr...
Energie-Management: Fürs EEG gewappnet Bericht
[2.5.2024] Das Energieeffizienzgesetz verpflichtet Bund, Länder und Kommunen, jedes Jahr zwei Prozent Endenergie einzusparen – eine große Herausforderung bei einem Verbrauch, der sich in den deutschen Städten und Gemeinden auf insgesamt 180.000 kommunale Gebäude plus Infrastruktur verteilt. Doch die Lösung ist in dem neuen Gesetz auch schon enthalten: ein Energie-Management-System. mehr...
Mit der Software econ4 auf einen Blick sehen, wann und wo wie viel Energie verbraucht wird.
Items: KI fürs Fernwärmenetz
[19.4.2024] Die digitale Fernwärmeplattform „Grid Insight: Heat“ von items wird um ein Echtzeit-Hydraulikmodul erweitert. Sie kommt im Wärmenetzbetrieb der Stadtwerke Bielefeld zum Einsatz, um die Effizienz im Wärmenetz zu steigern mehr...
Das Modul Hydraulische Echtzeitnetzsimulation von „Grid Insight: Heat“.