[12.2.2013] Die Alltagstauglichkeit von Elektro-Fahrzeugen wird in Bad Kreuznach getestet. Die Bauverwaltung der Stadt erledigt Dienstfahrten jetzt mit E-Autos.
Die Stadt Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz) beteiligt sich an einem Feldtest zur E-Mobilität und setzt in der Bauverwaltung als Dienstwagen zwei Elektroautos ein. Nach Angaben der Stadtverwaltung soll die Alltagstauglichkeit der E-Autos zwei Jahre lang getestet werden. Begleitend dazu wird die Fachhochschule Bingen in die Autos Messtechnik einbauen, um beispielsweise zu prüfen, wie es mit der Reichweite und der Ladezeit der Batterie bestellt ist. Ende Januar wurde eine Ladestation mit einem Solar-Carport offiziell eingeweiht. Das rund 25.000 Euro teure Projekt wurde mit Fördermitteln des Landes und mit Unterstützung von Sponsoren finanziert. Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer (SPD) bedankte sich für die Unterstützung und kündigte an: „Bad Kreuznach will Modellstadt für E-Mobilität werden.“ Die Federführung für Planung und Bauleitung der Ladestation und des Solar-Carports lag bei den Kreuznacher Stadtwerken. Geschäftsführer Dietmar Canis sagte: „Wir freuen uns, dass mit der zweiten Elektro-Ladesäule in Bad Kreuznach sowie durch das Solar-Carport ein weiterer Schritt zur Klimaschonung und Nachhaltigkeit geschaffen wurde, zum Schutz der Umwelt und zum Wohle unserer Stadt.“ Wie die Stadt weiter mitteilt, legten die Mitarbeiter der Bauverwaltung im Jahr 2010 fast 40.000 Kilometer mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zurück. Jetzt erfolge ein Großteil der Dienstfahrten sauber, leise und klimafreundlich mit den E-Autos. Beim Leasen der Elektroautos spare die Stadt jährlich etwa die Hälfte der Energiekosten, da im Gegenzug ein veralteter Pkw ausgemustert wurde. 50 Prozent der Leasingrate werden zudem vom Land gefördert.
(al)
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Bildquelle: Stadt Bad Kreuzbach