[12.4.2013] Die Stadt Kassel spart dank gezielter Schulungen ihrer Hausmeister Geld und CO2 ein. Mit dem Projekt nimmt die Stadt nun am Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz“ des Deutschen Instituts für Urbanistik teil.
Kassel hat in den vergangenen Jahren alle städtischen Hausmeister und Hallenwarte explizit zum Thema energetische Optimierung der technischen Gebäudeausrüstung und Energieeffizienz bei der Gebäudenutzung geschult. Wie die Stadt jetzt mitteilt, hat sich die Maßnahme bereits ausgezahlt. Beispielsweise habe ein Hausmeister in einem Objekt eine falsch eingestellte Lüftungsanlage entdeckt. Nachdem das Problem beseitigt wurde, reduzierte sich der Stromverbrauch in dem Gebäude um über 50 Prozent. So konnten allein hier Kosten von rund 6.000 Euro pro Jahr eingespart werden. Mit dem Projekt „Hausmeister- und Hallenwartschulungen“ nimmt die Stadt nun am Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz“ des Deutschen Instituts für Urbanistik (difu) teil. „Wir haben einen interessanten Wettbewerbsbeitrag eingereicht“, sagte Stadtbaurat Christoph Nolda. „Die Stadt Kassel steht fest zu ihren Zielen im Klimaschutz und der Energiewende und geht auf vielen Ebenen mit gutem Beispiel voran.“ Die Idee zu den Schulungen entstand im Referat für Klima und Energie des städtischen Umwelt- und Gartenamtes, das mit der Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzepts betraut war. Für Regula-Maria Ohlmeier, Leiterin des Umwelt- und Gartenamtes, ist dies eine Verpflichtung für eine moderne Stadtverwaltung: „Die Umweltprobleme unserer Zeit betreffen in erster Linie die Städte und Gemeinden, daher haben wir ein eigenes Referat für dieses Thema eingerichtet.“ Die Erarbeitung des Klimaschutzkonzepts habe viele Handlungsfelder aufgezeigt, die das Umwelt- und Gartenamt in Kooperation mit Partnern in der Stadt und im Umland angehe.
(al)
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