[16.9.2013] Großkrotzenburg bezieht künftig Fernwärme von Energieversorger E.ON und baut einen eigenen Heißwasserspeicher. Bei dem Projekt sind die Gemeindewerke von der Firma Rödl & Partner beraten worden.
Die Gemeindewerke Großkrotzenburg haben mit Energieversorger E.ON Kraftwerke einen neuen Vertrag bis 2024 über die Lieferung und Besicherung von Fernwärme abgeschlossen. Laut eigenen Angaben hat die Firma Rödl & Partner den regionalen Energieversorger im Rahmen des Projekts rechtlich und wirtschaftlich beraten. Die Fernwärme werde im Dampfkraftwerk Staudinger erzeugt, das bis zu 300 Megawatt Fernwärme auskoppeln könne. Die Gemeindewerke Großkrotzenburg werden zudem einen Heißwasserspeicher errichten, um ab 2015 ihren eigenen Beitrag zur Sicherung der Fernwärme zu leisten. Der Speicher könne Warmwasser für etwa eine Woche vorhalten und werde für den Fall, dass das Kraftwerk sowie die Hilfskesselanlage nicht zur Verfügung stehen, die Versorgung der Kunden in der hessischen Gemeinde sicherstellen. Die Anlage werde so erweiterbar sein, dass ein eigener Kessel oder ein Blockheizkraftwerk angeschlossen werden können. Auch die Beschaffung eines Großwärmespeichers wird von Rödl & Partner betreut, heißt es in der Meldung. „Das Konzept zur Besicherung mit den Hilfskesseln des Kraftwerks Staudinger und dem zusätzlichen Bau eines eigenen Wärmespeichers hat sich als die wirtschaftlichste Variante herausgestellt“, erklärt Horst Prey, Geschäftsführer der Gemeindewerke, das Ergebnis der Vertragsverhandlungen. „Rödl & Partner ist es mit seinem interdisziplinären Team im Rahmen der komplexen Verhandlungen gelungen, ein hervorragendes Ergebnis zu erzielen. Mit dem aktuellen Vertrag haben wir eine langfristige, sichere und wirtschaftliche Lösung für die Besicherung der Fernwärme gefunden. Wir können unsere Kunden auch in Zukunft zuverlässig und zu den gewohnten Preisen mit Fernwärme versorgen.“
(ve)
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