[1.4.2014] Auf der Fläche des ehemaligen Tagebaus Garzweiler errichten die Stadt Bedburg und Energieversorger RWE 12 Windkraftanlagen. Der Bau weiterer neun Anlagen hängt von der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ab.
Der offizielle Spatenstich für den Windpark Königshovener Höhe ist jetzt erfolgt. Die von der Stadt Bedburg gemeinsam mit Energieversorger RWE errichtete Anlage wird eine Gesamtleistung von 67 Megawatt (MW) haben. Die nordrhein-westfälische Kommune ist laut Unternehmensangaben mit einem Anteil von 49 Prozent an dem von RWE entwickelten Windpark beteiligt. Errichtet wird er auf einer rund 345 Hektar großen Rekultivierungsfläche des Tagebaus Garzweiler. Die zwölf Windkraftanlagen mit einer Leistung von je 3,2 MW sollen Ende 2014 in Betrieb gehen. Das Investitionsvolumen liege bei rund 70 Millionen Euro. „Die Energiewende ist längst auch auf kommunaler Ebene angekommen“, sagt Bürgermeister Gunnar Koerdt (CDU). „Für die Realisierung des Windparks Königshovener Höhe konnten wir mit RWE einen kompetenten Kooperationspartner gewinnen, der bereits seit langem in unserer Region tätig ist. Als Stadt können wir durch die Beteiligung am Windpark einen kleinen Beitrag zur Umsetzung der Energiewende leisten. Gleichzeitig realisieren wir damit die Möglichkeit den städtischen Haushalt langfristig zu entlasten. Damit profitiert jeder einzelnen Bürger der Stadt Bedburg von dem Projekt.“ Laut RWE ist eine zweite Bauphase mit weiteren neun Anlagen geplant. Die Realisierung hänge von den für dieses Jahr erwarteten Neuregelungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und deren möglichen Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit des Projekts ab.
(ve)
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Bildquelle: RWE Innogy GmbH