[14.4.2014] Die KWK-Module des Herstellers 2G Energy erfüllen die Forderungen der BDEW-Mittelspannungsrichtlinie. Dies wurde dem Unternehmen jetzt vom TÜV Nord bestätigt.
Das Unternehmen 2G Energy hat als einer der ersten Hersteller von Blockheizkraftwerken ein Einheitenzertifikat für KWK-Module (Kraft-Wärme-Kopplung) vom TÜV Nord erhalten. Das Zertifikat bestätigt die Übereinstimmung der Anlagen vom Typ 2G KWK 400 EG und 100 EG mit der Richtlinie „Erzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz“ des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Die BDEW-Mittelspannungsrichtlinie fordert unter anderem von Erzeugungseinheiten, dass sie im Falle eines Spannungseinbruchs im Stromnetz, der etwa durch einen Kurzschluss im Mittelspannungsnetz hervorgerufen wurde, das Netz mit spannungsstabilisierender Blindleistung stützen. Eine zweite wichtige Forderung der Richtlinie ist, dass sich die Erzeugungseinheit in einem solchen Fehlerfall nicht vom Netz schaltet, sondern den Fehler durchfährt (Fault-Ride-Through). Damit wird erreicht, dass nach einem Spannungseinbruch in kurzer Zeit wieder die normale Leistungseinspeisung erfolgt. Stephan Brüning, Abteilungsleiter Elektrotechnik von 2G, bewertet die Zertifizierung als einen wichtigen Schritt zu mehr Investitionssicherheit für die Kunden: „Die Anforderungen an Erzeugungseinheiten zur Stützung der Stabilität des Stromnetzbetriebes sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Mit der Zertifizierung liefern wir den Nachweis, dass unsere Produkte für die Herausforderungen der dezentralen Energieerzeugung und der damit einhergehenden dynamischen und statischen Netzstützung gerüstet sind.“
(al)
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Bildquelle: 2G Energy AG