[22.4.2014] Mit einem Integrierten Klimaschutzkonzept und einem Teilkonzept Klimaschutz in eigenen Liegenschaften, will der Rhein-Pfalz-Kreis die Treibhausgase senken. Neben einer regenerativen Energieversorgung sollen auch regionale Wertschöpfungsketten aktiviert werden.
Ambitionierte Ziele im Klimaschutz wollen sich der Rhein-Pfalz-Kreis und seine Gemeinden setzen. Der Kreis hat deshalb laut eigenen Angaben die Erstellung von zwei Klimaschutzkonzepten in Auftrag gegeben: Ein Integriertes Klimaschutzkonzept und ein Teilkonzept Klimaschutz in eigenen Liegenschaften. Konkrete Handlungsempfehlungen sollen erarbeitet werden. Ausgehend von einer Ist-Analyse zum Energiebedarf und der verfügbaren Energiepotenziale, werden Maßnahmen und Szenarien entwickelt, um die Energieversorgung zu einem großen Anteil regenerativ zu gestalten und dabei regionale Wertschöpfungseffekte zu aktivieren. Zudem werden 39 kreiseigene Liegenschaften erfasst und energetisch bewertet, um klima- und kostenwirksame Sanierungsmaßnahmen gezielt in Angriff nehmen zu können. Um eine breite Akzeptanz und Beteiligung für die Klimaschutzaktivitäten zu erreichen, finden im Laufe des Jahres 2014 sechs Veranstaltungen zu verschiedenen Themen statt.
Wie der rheinland-pfälzische Kreis meldet, wird das Projekt vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) der Hochschule Trier betreut. Der Umwelt-Campus Bielefeld betreut das Integrierte Klimaschutzkonzept und die Transferstelle für rationelle und regenerative Energie (TSB) der Fachhochschule Bingen das Teilkonzept in eigenen Liegenschaften. Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative werden die beiden Teilkonzepte vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zu 65 und 50 Prozent gefördert.
(ve)
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