[11.12.2014] Der neue Windpark der Stadtwerke Wolfhagen ist fast fertiggestellt. Noch in diesem Jahr sollen die vier Windenergieanlagen auf dem Rödeser Berg Strom ins Netz einspeisen.
Auch wenn die Windkraftanlagen, die auf dem Rödeser Berg nahe der Stadt Wolfhagen entstehen, fast 200 Meter hoch sind, sind sie im winterlichen Nebel oft nur schwer zu erkennen. Wem das Wetter aber freie Sicht gewährt, der sieht, dass mittlerweile alle vier Anlagen fertiggestellt sind. „In der ersten Dezemberwoche haben wir auch das letzte Rotorblatt installieren können,“ sagt Dieter Spangenberg, technischer Leiter der Stadtwerke Wolfhagen. Dem Ziel, den Windpark noch in diesem Jahr komplett in Betrieb zu nehmen, stehe nichts mehr im Wege. „Wir haben bei den verbleibenden Arbeiten den Vorteil, dass wir nicht abhängig vom Wetter sind,“ erklärt Spangenberg. In den vergangenen Wochen musste immer wieder der Hub eines Rotorblattes wegen zu starken Windes verschoben werden. Laut den Stadtwerken Wolfhagen hat das aber den Gesamtzeitplan nicht gefährdet. Nun müssten die Anlagen so konfiguriert werden, dass sie Strom ins Netz einspeisen können. „Das wird noch einige Tage in Anspruch nehmen, aber große Verzögerungen drohen dabei nicht mehr“, erklärt Spangenberg.
Am Projekt ist neben den Stadtwerken Wolfhagen auch die BürgerEnergieGenossenschaft Wolfhagen (BEG) beteiligt. Wilfried Steinbock, 1. Vorsitzender der Genossenschaft, zeigt sich über die plangemäße Inbetriebnahme erfreut. Dies sei die zweite gute Nachricht innerhalb weniger Tage. Erst kürzlich erhielt die BEG von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) den Bescheid über ihre vorläufige Registrierung. Die Satzungsänderung, die für die endgültige Registrierung nötig geworden war, hat die Genossenschaft während ihrer Vollversammlung auf den Weg gebracht.
(ma)
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Bildquelle: Stadtwerke Wolfhagen