[7.6.2016] In Bonn wurde der erste deutsche GPP Award für umweltfreundliche öffentliche Beschaffung verliehen.
Der öffentliche Einkauf wird nachhaltiger. Das zeigte sich bei der Verleihung des ersten deutschlandweiten GPP Awards für umweltfreundliche Beschaffung in Bonn. Mitglieder des Umweltbundesamts, des Deutschen Städtetags und der Berliner Energieagentur (BEA) waren in der Jury vertreten und wählten unter 14 Bewerbern aus verschiedenen Kommunen, Kommunalunternehmen und Verbänden die Gewinner aus. Ausgezeichnet wurden unter anderem Projekte aus den Bereichen Beleuchtung und Elektromobilität sowie für eine vollständig autarke Energieversorgung. „Kommunen, die nachhaltige Beschaffung bereits in ihrer täglichen Arbeit verankert haben, erhalten durch den deutschen GPP Award die Aufmerksamkeit, die sie schon lange verdienen“, betonte Birgit Settekorn, Direktorin des Beschaffungsamtes, bei der Überreichung der Preise. „Die eingereichten Projekte zeigen, dass nachhaltige Beschaffung gelebt werden kann und dass sie hilft, ein Gleichgewicht von wirtschaftlicher Entwicklung und Umweltschutz herzustellen.“ Wie die Berliner Energieagentur berichtet, unterstützt der GPP-Award Auftraggeber aus Städten, Gemeinden und anderen öffentlichen Institutionen in sieben europäischen Ländern dabei, umweltfreundliche Beschaffung umzusetzen. Die Auszeichnung, die im Beschaffungsamt des Bundesinnenministeriums stattfand, ist im Rahmen des EU-Projekts Green ProcA ausgeschrieben worden. Green ProcA wird von der Berliner Energieagentur mit Unterstützung des Klimabündnisses und zehn weiteren Partnern europaweit koordiniert.
(an)
Weitere Informationen zu den Preisträgern (Deep Link)
http://www.berliner-e-agentur.de
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Bildquelle: Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung