mcc-seminare-2405.02-rotation

Mittwoch, 8. Mai 2024

euroLighting:
Serie Sirius mit treiberloser AC-Technik


[11.1.2017] Erst Retrofit LED-Lampen, jetzt Lampenköpfe mit treiberloser AC-Technik: Das Unternehmen euroLighting bringt die Serie Sirius auf den Markt, die mit wenigen Bauelementen auskommt und deshalb vergleichsweis wartungsarm ist.

Die LED-Lampenköpfe der Serien Sirius I (oben), II und III (unten) sind mit neuester treiberloser AC-Technik ausgestattet. Nach Retrofit-LED-Lampen bringt das Nagolder Unternehmen euroLighting jetzt acht verschiedene Lampenköpfe auf den Markt, die mit neuester treiberloser LED-Technik ausgestattet sind. Erhältlich sind die Lampenköpfe der Serie Sirius I, II und III in 30, 40, 60, 80, 120 und 160 Watt. Damit eignen sie sich bestens für alle Anforderungen in Anlieger-, Wohn- und Durchgangsstraßen. Die Firma hat sich bereits seit mehreren Jahren auf die treiberlose AC-Technik spezialisiert. Dabei wird auf konventionelle Schaltnetzteile verzichtet, da diese infolge der begrenzten Lebensdauer von Elektrolytkondensatoren immer wieder ausgetauscht werden müssen und damit wartungsanfällig sind. Die treiberlose AC-Technik kommt dagegen mit wenigen Bauelementen aus, die gesamte Treiberelektronik ist mit den Leuchtdioden auf der Platine untergebracht. Wie euroLighting mitteilt, entstehen bei den Sirius LED-Straßenlampen aufgrund der speziellen Schaltungstechnik keine Einschaltstrom-Spitzen und durch den sehr geringen Blindleistungsanteil sei auch keine Blindstromkompensation erforderlich. Mit einem Power-Faktor von 0,98 und einem integrierten Überspannungsschutz von zehn Kilovolt (kV) eignen sich die Straßenlampen nach Firmenangaben für Masthöhen von bis zu 12 Metern und Mastabstände zwischen 30 und 40 Metern, je nach Montage. Alle geforderten EMV-Grenzwerte (Elektromagnetische Umweltverträglichkeit), einschließlich der harmonischen Oberwellen, sollen weit unterschritten werden. Als weiteren Vorteil nennt das Unternehmen die geringe Strombelastung der verlegten Anschlusskabel, so dass auch ältere Straßenkabel verwendet werden können. Die Stromeinsparung gegenüber bisher verwendeten Natrium- und Quecksilberdampflampen sei bei der Sirius-Serie größer 50 Prozent. Optional sei auch eine autarke, variable Nachtabsenkung lieferbar. Laut euroLighting werden die Lampen mit einem serienmäßigen acht Meter langen Anschlusskabel geliefert und sind in ihrer Schutzart IP65-konform. Ihr flaches, formschönes Gehäuse biete darüber hinaus eine geringe Windangriffsfläche. Aufgrund ihrer Bauweise seien die Lampen auch gegen mechanische Erschütterungen völlig unempfindlich. Der Temperaturbereich betrage -40 bis + 50° C Umgebungstemperatur. (me)

http://www.eurolighting.de

Stichwörter: Energieeffizienz, euroLighting, Beleuchtung

Bildquelle: euroLighting GmbH

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Energieeffizienz

Baden-Württemberg: Kommunen setzen auf Kom.EMS classic
[8.5.2024] Die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg hat gemeinsam mit den Energieagenturen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen das Energie-Management-System Kom.EMS classic entwickelt. Derzeit ist das Tool in 150 der 1.136 Kommunen und Landkreise in Baden-Württemberg im Einsatz. mehr...
Mit dem kostenlosen Online-Werkzeug Kom.EMS können Kommunen bestehende Anlagen energetisch bestmöglich einstellen.
Wolfsburg: Auf den Blackout vorbereitet
[8.5.2024] Mit 38 Bevölkerungsschutzleuchttürmen ist die Stadt Wolfsburg jetzt auf das Szenario eines Blackouts vorbereitet. Mithilfe der Leuchttürme besteht die Möglichkeit, via Digitalfunk einen Notruf an die Feuerwehr, Polizei oder den Rettungsdienst abzusetzen. mehr...
Standorte der Bevölkerungsschutzleuchttürme in Wolfsburg.
Stadtwerke Trier: Ökostrom macht 70 Prozent aus
[6.5.2024] Rund 70 Prozent des erzeugten Stroms stammt bei den Stadtwerken Trier (SWT) mittlerweile aus erneuerbaren Energien. Bis zum Jahr 2030 sollen es 100 Prozent sein. Dafür bauen die SWT nicht nur neue Anlagen, sondern formen auch die nötigen Flexibilitätsbausteine. mehr...
Energie-Management: Fürs EEG gewappnet Bericht
[2.5.2024] Das Energieeffizienzgesetz verpflichtet Bund, Länder und Kommunen, jedes Jahr zwei Prozent Endenergie einzusparen – eine große Herausforderung bei einem Verbrauch, der sich in den deutschen Städten und Gemeinden auf insgesamt 180.000 kommunale Gebäude plus Infrastruktur verteilt. Doch die Lösung ist in dem neuen Gesetz auch schon enthalten: ein Energie-Management-System. mehr...
Mit der Software econ4 auf einen Blick sehen, wann und wo wie viel Energie verbraucht wird.
Items: KI fürs Fernwärmenetz
[19.4.2024] Die digitale Fernwärmeplattform „Grid Insight: Heat“ von items wird um ein Echtzeit-Hydraulikmodul erweitert. Sie kommt im Wärmenetzbetrieb der Stadtwerke Bielefeld zum Einsatz, um die Effizienz im Wärmenetz zu steigern mehr...
Das Modul Hydraulische Echtzeitnetzsimulation von „Grid Insight: Heat“.