[24.9.2018] Die Hälfte des deutschen Endenergiebedarfs und der CO2-Emissionen entfallen auf den Wärmebereich. Wege für die regenerative Wärmeversorgung sind beim ThEEN-Fachforum aufgezeigt worden.
Die ambitionierten Einspar- und Umweltziele der Energie- und Klimapolitik in Deutschland werden wesentlich von den Fortschritten im Wärmebereich abhängen. Lösungsansätze, wie das erreicht werden kann, und Herausforderung sind beim ThEEN-Fachforum dargelegt worden, berichtet das Thüringer Erneuerbare Energien Netzwerk (ThEEN), das die Veranstaltung unter dem Titel „Regenerative Wärmeversorgung“ Anfang September organisiert hat. Auf dem Forum, das von der Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz Anja Siegesmund eröffnet wurde, berichteten unter anderem das Unternehmen Hamburg Institut Research darüber, welche Möglichkeiten es für Industrie- und Gewerbetreibende hinsichtlich regenerativer Wärmeerzeugung gibt – beispielsweise in Form von Prozesswärme. Das Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung Karlsruhe präsentierte Transformationsszenarien für Thüringen. Anhand von Modellrechnungen sind Ergebnisse zur Entwicklung der Endenergienachfrage sowie abgeleitete Herausforderungen und mögliche politische Maßnahmen vorgestellt worden. In weiteren Themenblöcken wurden verschiedene Lösungsansätze für die erneuerbare Wärmeversorgung von Gebäuden, Quartieren sowie deren Einbindung in bestehende Nah- und Fernwärmeversorgung vorgestellt.
(sav)
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