[12.11.2018] Die Stadt Tübingen erhält den European Energy Award (eea) in Gold. Unter anderem wird damit die Kampagne „Tübingen macht blau“ gewürdigt.
Für ihre nachhaltige und erfolgreiche Energie- und Klimaschutzpolitik hat Tübingen den European Energy Award (eea) in Gold erhalten. Wie die baden-württembergische Universitätsstadt mitteilt, liegt sie in der Spitzengruppe der Europäischen Klimaschutzkommunen, denn nur rund zehn Prozent der mehr als 1.400 am eea teilnehmenden Kommunen erreichen den Gold-Standard. In Baden-Württemberg haben derzeit elf Kommunen den eea in Gold. Der Award ist ein internationales Qualitätsmanagement-System und Zertifizierungsverfahren für kommunalen Klimaschutz. Bereits im Jahr 2014 hatte Tübingen erfolgreich an der Auditierung zum eea in Silber teilgenommen. Nun hat die Universitätsstadt mit 82 Prozent der erreichbaren Punkte beim Re-Audit die Goldstufe erreicht.
Mit dem europäischen Klimaschutz-Label bewerten unabhängige internationale und nationale Auditoren die städtischen Anstrengungen zur Energieeinsparung sowie das Engagement für den Klimaschutz. Hervorgehoben wurde das besondere Engagement im Bereich der effizienten Energienutzung, der Ausbau erneuerbarer Energien, herausragende Erfolge beim Energiesparen und der Klimaschutz innerhalb des „Konzerns Stadt“ und der Stadtgesellschaft.
Mitte Oktober war Tübingen bereits mit dem Climate Star 2018 des Europäischen Klimabündnisses ausgezeichnet und Oberbürgermeister Boris Palmer (Bündnis 90/Die Grünen) zum Energiebotschafter durch die Landesregierung Niederösterreich ernannt worden. Bei allen drei Auszeichnungen wurde die mit viel Ausdauer und Erfolg betriebene Kampagne „Tübingen macht blau“, die Vorbildfunktion der Stadt und die starke, ökologische Ausrichtung der Stadtwerke Tübingen besonders positiv gewertet, meldet die Kommune.
(sav)
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