[11.12.2018] Sieben Kommunen im Münsterland schließen sich zum Kommunalen Energieeffizienz-Netzwerk KEEN zusammen. Mithilfe des vom Bund geförderten Programms möchten die Städte und Gemeinden ihre Energieeffizienz steigern und aktiv zum Klimaschutz beitragen.
Auf Initiative des Kreises Borken haben sich die Städte Ahaus, Bocholt, Borken, Emsdetten, Gescher und Gronau sowie die Gemeinde Ostbevern zu einem münsterlandweiten Kommunalen Energieeffizienz-Netzwerk – kurz KEEN – zusammengeschlossen.
Ziel des auf drei Jahre angelegten und vom Bund geförderten Programms ist es, wirtschaftliche und nachhaltige Einsparpotenziale zu erschließen, meldet der nordrhein-westfälische Kreis Borken. Die Kommunen entscheiden dabei, in welchen Bereichen sie Schwerpunkte setzen wollen. Möglich werde das durch den Einsatz eines interdisziplinären Berater-Teams des Büros energielenker Beratungs GmbH aus Greven. Investive Maßnahmen – Projekte, die Anschaffungen oder bauliche Aktivitäten enthalten – seien nicht Teil der Förderung. Vielmehr würden die Städte und Gemeinden durch Beispiele anderer Netzwerkteilnehmer auf die hohe Rentabilität nicht- oder geringinvestiver Maßnahmen hingewiesen werden.
Wie der Kreis Borken mitteilt, haben die Kommunen in einem ersten Treffen Pläne aufgestellt, womit sie sich in den kommenden drei Jahren beschäftigen möchten: Ahaus, Bocholt und Gescher wollen sich unter anderem genauer anschauen, wie die Energieversorgung ihrer Gebäude in den kommenden Jahren weiterhin wirtschaftlich gestaltet werden kann. Emsdetten und Gronau werden die Energiedaten der kommunalen Gebäude in den Blick nehmen und ein funktionierendes Energiedaten-Management entwickeln. Borken und Ostbevern wollen in der Projektlaufzeit herausfinden, welche Anforderungen an ihre Neubau- und Gewerbegebiete unter Energieversorgungs- und Klimaschutzaspekten gestellt und wie die dafür notwendigen Maßnahmen umgesetzt werden können.
(sav)
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Bildquelle: Kreis Borken