[11.3.2019] Die Wolfsburger Abfallwirtschaft und Straßenreinigung (WAS) möchte ihren Fuhrpark emissionsärmer machen. In einem dreijährigen Test kommt deshalb ein E-Fahrzeug für die Behälterverwaltung zum Einsatz.
Auf rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge in der Straßenreinigung will die Wolfsburger Abfallwirtschaft und Straßenreinigung (WAS) umrüsten. Wie die WAS mitteilt, ist der stadtnahe Einsatzbereich ideal für diese Antriebsvariante. Da es bislang allerdings nur eine Firma gebe, die Serienfahrzeuge mit der Möglichkeit der individuellen Aufbaumontage und einem rein elektrischen Antrieb zu akzeptablen Beschaffungspreisen anbiete, werde die WAS das entsprechende neu konzipierte Nutzfahrzeug erst einmal für drei Jahre leasen, um die Einsatzmöglichkeiten zu testen.
Das Fahrzeug wird im Bereich der Behälterverwaltung zum Ausliefern der Abfallbehälter bis 240 Liter zum Einsatz kommen. Da in diesem Aufgabenbereich die größten Reichweiten verlangt werden, könne eine realistische, praxistaugliche Reichweitenaussage für einen späteren Einsatz in der Straßenreinigung getestet werden. Im Test sollen auch die Unterhaltskosten für eine realistische Kosten-Nutzen-Betrachtung ermittelt werden.
WAS-Leiter Herbert Engel möchte den Fuhrpark noch emissionsärmer machen: „Eine Neuausrichtung war notwendig, denn bislang verfolgten wir in der Straßenreinigung im Bereich der Transporter ein Antriebskonzept mit Fahrzeugen mit Flüssiggasantrieb (LPG). Trotz der erheblichen Vorteile in Bezug auf alle heute im Fokus der Öffentlichkeit stehenden Schadstoffemissionen gegenüber Fahrzeugen mit üblichen Verbrennungsmotoren (Diesel, Benzin), wird der Fahrzeughersteller diese Technik nicht mehr weiterverfolgen.“
(sav)
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Wolfsburger Abfallwirtschaft und Straßenreinigung (WAS)
Bildquelle: Stadt Wolfsburg