[7.5.2019] Den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft wollen die norddeutschen Bundesländer vorantreiben. Jetzt wurden entsprechende Eckpunkte vorgelegt.
Die Wirtschafts- und Verkehrsminister der Küstenbundesländer haben im vergangenen November beschlossen, eine Strategie für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Norddeutschland zu erarbeiten. Die „Eckpunkte einer Norddeutschen Wasserstoffstrategie“ liegen nun vor – und wurden von der Regierungschefin und den Regierungschefs der norddeutschen Bundesländer auf ihrer Konferenz vergangenen Donnerstag (2. Mai 2019) in Hamburg ausdrücklich begrüßt.
Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister Christian Pegel (SPD) erklärte: „Wir haben uns bei der Erarbeitung des Eckpunktepapiers vor allem dafür eingesetzt, Lösungen zu finden, um die aktuell schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern. Außerdem ist uns wichtig, die Sektorkopplung – im Speziellen die Wasserstofferzeugung – im Blick zu behalten und künftig besser zu ermöglichen.“
Der Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft sei eine wirtschafts- und strukturpolitische Chance für die Küstenbundesländer und insbesondere Mecklenburg-Vorpommern. Pegel: „Diese Chance wollen wir ergreifen und die Wasserstoffstrategie zügig vorantreiben und umsetzen.“ Die Norddeutsche Wasserstoffstrategie soll im November 2019 zur nächsten Konferenz der Wirtschafts- und Verkehrsminister/-senatoren der norddeutschen Küstenländer vorgelegt werden.
(al)
Eckpunkte einer Norddeutschen Wasserstoffstrategie (PDF, 0,69 MB) (Deep Link)
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