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Offshore-Wind:
Fadenriss droht


[18.7.2019] Der Ausbau von Windenergie auf See geht planmäßig voran, das zeigen aktuelle Zahlen der Deutschen WindGuard. Branchenverbände fordern nun eine Anhebung der Ausbauziele auf mindestens 20 Gigawatt installierte Offshore-Leistung bis 2030.

Der Ausbau von Windenergie auf See geht planmäßig voran. Im Auftrag der deutschen Windbranchenverbände hat die Deutsche WindGuard gestern (17. Juli 2019) die Ausbauzahlen für Windenergie auf See im ersten Halbjahr 2019 für Deutschland veröffentlicht. Mit einem Zubau einer Leistung von insgesamt 252 Megawatt (MW) und 42 Anlagen liegt die Branche demnach weiterhin im Plan. Insgesamt seien derzeit 1.351 Offshore-Windenergieanlagen mit über 6.600 MW am Netz.
Branchenvertreter kommentieren die Halbjahreszahlen wie folgt: „Die Branche liefert erwartungsgemäß, und die Offshore-Industrie hat sich in den letzten Jahren – wie von uns angekündigt – immer mehr in Richtung eines Fundaments der Energiewende entwickelt. Strom aus Offshore-Windenergie ist kostengünstig, sehr zuverlässig und wettbewerbsfähig.“ Die in den zurückliegenden Jahren positive Entwicklung werde allerdings durch einen nun eintretenden Fadenriss erheblich gestört. Der 7,7-Gigawatt-Deckel bis zum Jahr 2020 sei fast erreicht. Für die Jahre danach fehlten die Rahmenbedingungen, um Projekte umsetzen zu können. Die Ausbauziele müssten auf mindestens 20 Gigawatt installierte Offshore-Leistung bis 2030 und mindestens 30 Gigawatt bis 2035 in den deutschen Teilen der Nord- und Ostsee angehoben werden, fordert die Branche. (al)

Ausbau der Windenergie auf See – Erstes Halbjahr 2019 (PDF, 1,1 MB) (Deep Link)

Stichwörter: Windenergie, Offshore-Wind

Bildquelle: REpower Systems AG / Jan Oelker

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