[6.9.2019] Die Stadtwerke Köln bauen und betreiben in den kommenden zwei Jahren ein flächendeckendes Ladesäulennetz in der Rheinmetropole. Ein entsprechender Vertrag wurde jetzt mit der Stadt unterzeichnet.
Stadt und Stadtwerke Köln (SWK) haben am Mittwoch (4. September 2019) einen Vertrag zum Aufbau einer Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge abgeschlossen. Die Vereinbarung sieht vor, dass die Stadtwerke in den kommenden zwei Jahren 200 Ladestationen mit insgesamt 400 Ladepunkten im öffentlichen Straßenraum errichten und betreiben. Geplant ist eine flächendeckende Versorgung des Stadtgebiets, heißt es in einer gemeinsamen Pressemeldung. So soll in jedem der 86 Kölner Stadtteile mindestens eine Ladestation eingerichtet werden. Die Standorte sollen mit AC-Ladesäulen mit einer Leistung von 22 Kilowatt (kW) ausgestattet werden. Zudem sind 30 DC-Schnellladestationen mit 50 kW Leistung vorgesehen. Das Investitionsvolumen für die Anschaffung und den Aufbau der Ladesäulen beträgt nach Angaben von Stadt und SWK rund sechs Millionen Euro.
Andrea Blome, Beigeordnete der Stadt Köln für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur, erklärte: „Wir unternehmen mit der Umsetzung des Vertrags einen wichtigen Schritt, den Kölner Verkehr umwelt- und stadtverträglicher zu gestalten. Die zunehmende Nutzung von Elektrofahrzeugen leistet einen signifikanten Beitrag, die Luftschadstoffemissionen des Verkehrs weiter zu senken, die Luft in Köln sauberer zu machen und letztendlich Fahrverbote zu vermeiden.“ Dieter Steinkamp, Vorsitzender der SWK-Geschäftsführung, sagte: „Mit dem Aufbau und der Vorhaltung einer städtischen Elektrolade-Infrastruktur übernehmen die Stadtwerke Köln die Verantwortung für eine weitere junge Infrastruktur, die den Kunden über ihr Tochterunternehmen RheinEnergie zugänglich sein wird. Das ist ein wichtiges Signal an die Kölnerinnen und Kölner, bei der künftigen Wahl ihres Autos den klimafreundlichen Elektroantrieb ernsthaft in Betracht zu ziehen.“
(al)
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