[24.3.2023] Vergangenes Jahr startete das kommunale Netzwerk KNN, das sich auf nachhaltige Beschaffung und nachhaltiges Bauen fokussiert. Nach einem Jahr seines Bestehens zieht das Netzwerk jetzt eine positive Bilanz.
Das im Jahr 2022 gestartete kommunale Netzwerk KNN hat sein erstes Jahr erfolgreich bestritten. Wie das Unternehmen mitteilt, stehen die Themen nachhaltige Beschaffung und nachhaltiges Bauen im Fokus der gemeinsamen Arbeit. Erste Ideen, Lösungen und Handlungskonzepte seien erarbeitet worden und die teilnehmenden Städte Lünen, Herten, Recklinghausen, Werne, die Gemeinde Welver sowie der Kreis Recklinghausen zögen ein erstes Resümee.
In den ersten beiden Netzwerktreffen sei die Basis für die gemeinsame Arbeit im Bereich nachhaltige Beschaffung geschaffen worden. Konkrete Ansatzmöglichkeiten und Mindestkriterien seien für zukünftige Ausschreibungen definiert und mit allen verantwortlichen Abteilungen in den einzelnen Rathäusern abgestimmt worden. Nachhaltigkeit könne nicht nur von einer Person in der Verwaltung gemanagt werden, sondern alle müssten an einem Strang ziehen. Deshalb sei bei jedem Netzwerkteilnehmer die Einbindung einer nachhaltigen Beschaffung in den Verwaltungsalltag von Experten vorgestellt, diskutiert und nach individuellen Anforderungen verabschiedet worden. Für jede Kommune werde ein Fahrplan erstellt, den es gelte, schrittweise umzusetzen.
Im Dezember hätten die ersten Workshops zum Themenschwerpunkt nachhaltige Beschaffung mit den jeweiligen Projekt-Teams der Stadt Recklinghausen und dem Kreis stattgefunden.
Weitere fünf Netzwerktreffen stünden in diesem Jahr an. Dabei werde nun auch verstärkt das nachhaltige Bauen im Fokus stehen. In den einzelnen Kommunen würden Bauvorhaben im Bestand und Neubauprojekte unter die Lupe genommen. Unterstützt von Experten würden praxisorientierte Leitlinien zur Umsetzung einer nachhaltigen Bauweise entwickelt. Außerdem hätten sich die Teilnehmer vorgenommen, ein Bewertungsraster (Scoring board) zu definieren, mit dem zukünftig Bau- und Sanierungsprojekte im Sinne der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit bewertet werden sollen. Selbstverständlich würden geplante oder anstehende gesetzliche Vorgaben, etwa hinsichtlich Wärmepumpen und Solarausbau, berücksichtigt.
(th)
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