[26.7.2023] Ein Rechenzentrum mit umweltfreundlicher Abwärmenutzung planen die Stadtwerke Langen und Mainova WebHouse. Die bei der Kühlung der Server entstehende Abwärme soll direkt in das Fernwärmenetz der hessischen Stadt eingespeist werden.
Die Stadtwerke Langen und die Mainova WebHouse, ein Tochterunternehmen des Frankfurter Energieversorgers Mainova, planen die Errichtung eines Rechenzentrums mit umweltfreundlicher Abwärmenutzung in einem Gewerbegebiet der südlich von Frankfurt gelegenen Stadt Langen. Laut einer Pressemitteilung der beiden Partner haben die Stadtwerke Langen für das Projekt ein Grundstück erworben, auf dem Mainova WebHouse das neue Rechenzentrum mit einer IT-Anschlussleistung von rund 20 Megawatt auf einer Fläche von rund 6.800 Quadratmetern errichten und betreiben wird. Die bei der Kühlung der Server entstehende Abwärme wird klimafreundlich genutzt: Sie wird direkt vor Ort in das Fernwärmenetz eingespeist und versorgt mehrere Wohnquartiere in Langen mit Wärme für Heizung und Warmwasserbereitung. Der Baubeginn des Rechenzentrums ist für 2025 geplant, die Inbetriebnahme für 2027.
Langens Bürgermeister Jan Werner (parteilos) sagte: „Rechenzentren sind das Rückgrat der Digitalisierung und der prosperierenden Rhein-Main-Region, zu der die Stadt Langen künftig beitragen wird. Ich freue mich, dass die Stadtwerke Langen und die Mainova als verlässliche Partner dieses innovative Projekt im Gewerbepark Neurott umsetzen.“
(al)
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Bildquelle: Mainova WebHouse