[30.8.2023] Die Mehrheit der Menschen in der Lausitz stimmt den Zielen der Energiewende zu. Einen vorzeitigen Kohleausstieg lehnen sie dagegen ab. Das zeigt der soeben erschienene 4. Lausitz-Monitor.
Der jetzt veröffentlichte 4. Lausitz-Monitor zeigt, dass die Mehrheit der Menschen in der Lausitz den Zielen der Energiewende weiterhin positiv gegenübersteht. Wie die Sächsische Agentur für Strukturentwicklung mitteilt, unterstützt laut der repräsentativen Online-Befragung eine Mehrheit von 49 Prozent (2022: 44 Prozent) der Menschen in der Lausitz grundsätzlich die Ziele der Energiewende. Gut ein Drittel (36 Prozent) lehne die Ziele der Energiewende ab. Unverändert hoch sei die Zustimmung zum Ausbau der erneuerbaren Energien. An erster Stelle stehe der Ausbau der Solarenergie mit 87 Prozent Zustimmung. Aber auch Geothermie (76 Prozent), Bioenergie (74 Prozent) und grüner Wasserstoff (68 Prozent) würden von vielen Menschen unterstützt. Den Ausbau der Windenergie befürworteten zwei Drittel der Menschen in der Lausitz (66 Prozent).
Sehr klar werde ein Vorziehen des Kohleausstiegs von den Menschen in der Region abgelehnt. Gegen ein Vorziehen des Ausstiegs auf das Jahr 2030 votierten mehr als zwei Drittel der Befragten (68 Prozent), dafür ungefähr jeder Fünfte (21 Prozent). Wie schon im letzten Lausitz-Monitor hätten sich etwas mehr Lausitzende gegen (46 Prozent) als für (42 Prozent) den Kohleausstieg bis zum Jahr 2038 ausgesprochen.
(th)
http://www.lausitz-monitor.de
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Bildquelle: Sächsische Staatskanzlei