[15.12.2023] Die Kundinnen und Kunden der swb-Netzgesellschaft wesernetz können ab sofort Anträge zu Hausanschlüssen, Zählersetzungen und vielem mehr online erledigen. Das neue Netzportal soll so den Bearbeitungsaufwand reduzieren und Transparenz schaffen.
Der örtliche Netzbetreiber wesernetz hat jetzt ihr digitales Netzportal freigeschaltet. Wie swb mitteilt, gehören damit Anträge in Papierform zu Hausanschlüssen, Zählersetzungen und vielem anderen mehr ab sofort der Vergangenheit an. Das Netzportal biete bessere Kommunikationswege und reduziere den Zeitaufwand bei der Vorgangsbearbeitung für alle Beteiligten. Einige hundert Installateursbetriebe seien aus der Testphase (Herbst 2023) bereits registriert und die ersten Berichte aus dem Arbeitsalltag sehr positiv.
Zur Funktionsweise des Portals berichtet swb, dass Privatkundinnen und -kunden dort einen Hausanschluss (Strom, Erdgas, Trinkwasser, Wärme), ein Balkonkraftwerk oder eine Wallbox zum Laden von Elektroautos anmelden. Alle Anträge werden dann direkt und digital im Netzportal eingegeben und verwaltet. Darüber hinaus könnten die bei wesernetz eingetragenen Installateure An- und Fertigmeldungen sowie Inbetriebnahmen von Photovoltaikanlagen bequem über das Portal einreichen.
Nach der einmaligen Registrierung frage das System im Anmeldeprozess alle benötigten Angaben ab, sodass keine notwendigen Informationen mehr vergessen werden können. Vorteil für beide Seiten: Ein unvollständiger Antrag lasse sich gar nicht erst abschicken. Alle Antragsstrecken seien mit Eingabehilfen und Pflichtfeldern versehen, was unvollständig ausgefüllte Anträge vermeidet. Der Antrag bleibe mit dem neuesten Bearbeitungsstand so lange im Warenkorb, bis er fertig zum Abschicken ist. Hat der Antragstellende zunächst nicht alle Angaben zur Hand, könne er den angelegten Vorgang zwischenspeichern und später ergänzen. Der abschließende Plausibilitätscheck informiert zu eventuell noch offenen Punkten. Die Kommentarfunktion ermögliche wesernetz den direkten Kontakt zu den Antragstellenden.
Im Benutzerkonto seien alle eingereichten Vorgänge auf einen Blick einsehbar — inklusive Bearbeitungstand. Verändere sich der Bearbeitungstand, aktualisiere sich der Status im Portal und die Antragstellenden erhielten automatisch eine entsprechende Benachrichtigung. Die gestellten Anträge blieben jederzeit einsehbar.
(th)
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