[30.10.2012] Das Schweriner Schloss wird ab Ende 2013 mit Fernwärme beheizt. Der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern kann damit seinen Kohlendioxidausstoß deutlich senken.
Die Verwaltung des Landtages Mecklenburg-Vorpommern hat die Stadtwerke Schwerin damit beauftragt, das Schweriner Schloss ab dem vierten Quartal 2013 mit Fernwärme zu beheizen. Sylvia Bretschneider (SPD), Abgeordnete im Landtag Mecklenburg-Vorpommern: „Nachdem der Landtag bereits seit Jahren Ökostrom bezieht, stellen wir künftig auch unsere Wärmeversorgung auf eine umweltfreundliche Variante um.“ Entscheidungsgrundlage waren sowohl Klimaschutz- als auch wirtschaftliche Aspekte. Dabei hat sich die Fernwärme, die in Schwerin im Mix aus effizienter Kraft-Wärme-Kopplung und Biomasse erzeugt wird, im Vergleich zu anderen Ressourcen schonenden Versorgungsmöglichkeiten klar durchsetzen können. Durch die gleichzeitige Erzeugung von Wärme und Strom wird die eingesetzte Primärenergie nach Angaben der Schweriner Stadtwerke bestmöglich genutzt. „Der Landtag kann so im Vergleich zur jetzigen Erdgasversorgung rund 280 Tonnen CO2-Emissionen vermeiden“, erläutert Stadtwerke-Geschäftsführer Josef Wolf.
(bs)
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Bildquelle: Landtag M-V / Jörn Lehmann