[17.1.2013] Die Berliner Energieagentur (BEA) spart durch die Umstellung eines Blockheizkraftwerks (BHKW) von Erdgas auf Bioerdgas zusätzliche 218 Tonnen CO2 ein.
Die Berliner Energieagentur (BEA) hat ein Blockheizkraftwerk (BHKW) in einer Wohnsiedlung der Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft von Erdgas auf Bioerdgas umgestellt. Wie die BEA mitteilt, werde dadurch der CO2-Ausstoß um zusätzliche 218 Tonnen jährlich gesenkt. So spare das Kraftwerk bereits durch den Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung 151 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Durch den Einsatz von Bioerdgas vergrößere sich die Einsparung auf insgesamt 369 Tonnen pro Jahr. Das BHKW in Schöneweide habe eine elektrische Leistung von 48 Kilowatt (kW) sowie eine thermische Leistung von 97 kW. Im Jahresverlauf erzeuge es rund 606 Megawattstunden (MWh) Wärme und 300 MWh Strom. Damit werden 802 Wohnungen sowie zwei Kindertagesstätten mit Wärme versorgt. Der vom Kraftwerk erzeugte Strom fließe direkt in das öffentliche Stromnetz. Laut BEA ist die Umstellung des BHKWs vor dem Hintergrund einer Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin erfolgt: Die freiwillige Vereinbarung aller städtischen Wohnungsunternehmen zielt darauf ab, den CO2-Ausstoß bis 2020 um insgesamt mindestens 7,7 Millionen Tonnen zu senken.
(ve)
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