[5.8.2013] Ein erweitertes Förderprogramm zum Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung hat die Stadt Hannover aufgelegt. In den kommenden fünf Jahren stellt die Stadt dafür rund 750.000 Euro bereit.
Die Stadt Hannover will den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung vorantreiben und hat deshalb ihre Förderangebote erweitert. Zusätzlich zum Programm des enercity-Fonds proKlima sollen Blockheizkraftwerke mit einer elektrischen Nennleistung von 20 bis 50 Kilowatt abhängig von der Leistungsstufe mit mindestens 3.300 Euro bis maximal 10.500 Euro gefördert werden. Ebenso sind Zuschüsse bei der Umstellung von Etagenheizungen, Warmwasserthermen oder elektrischen Durchlauferhitzern auf eine zentrale KWK-Anlage vorgesehen. Wie die Stadtverwaltung weiter mitteilt, wird der Anschluss von bestehenden Wohngebäuden an ein vorhandenes Nah- oder Fernwärmenetz mit 300 Euro pro Wohneinheit bei maximal 30 Wohneinheiten gefördert. Nichtwohngebäude werden bis zu 100 Prozent der unwirtschaftlichen Mehrkosten, maximal 50.000 Euro, bezuschusst. Gebäude, die weiter entfernt von der nächsten Nah- und Fernwärmeleitung liegen, erhalten einen anteiligen Zuschuss von 75 Prozent der höheren Investitionskosten für den Leitungsbau. Daneben bezuschusst die Stadt den KWK-Ausbau in Quartieren. Hierbei werden effiziente Maßnahmen von Wohnungsgesellschaften, Wärme- oder auch Contracting-Unternehmen mit bis zu 100.000 Euro unterstützt.
(al)
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