[27.11.2013] Das Land Baden-Württemberg investiert in die energetische Sanierung der Landesgebäude. Vier Millionen Euro an Energiekosten werden jährlich eingespart. Bis 2020 soll der CO2-Ausstoß um 40 Prozent reduziert werden.
Insgesamt 63 Millionen Euro investierte die Staatliche Hochbauverwaltung dieses Jahr in die energetische Sanierung der landeseigenen Gebäude. Wie das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg mitteilt, sollen im Doppelhaushalt 2013/2014 120 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD): „Die Fortschritte bei der energetischen Sanierung der Landesgebäude können sich sehen lassen. Durch die Investition in die energetische Optimierung können jährlich rund 40 Millionen Kilowattstunden Wärme und acht Millionen Kilowattstunden Strom eingespart werden.“ Die Investitionen in die Energieeffizienz würden die Energiekosten um über vier Millionen Euro jährlich reduzieren. Allein die gesenkte Wärmemenge entspreche der Wärmeversorgung von rund 1.600 Vier-Personen-Haushalten. Insgesamt würden durch die in 2012 durchgeführten Baumaßnahmen 11.000 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden, so Schmid.
Das Land plant laut Wirtschaftsministerium, die CO2-Emissionen der Landesgebäude bis 2020 um 40 Prozent und bis 2030 um 60 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Dazu soll das im Dezember 2012 verabschiedete Energie- und Klimaschutzkonzept für landeseigene Liegenschaften umgesetzt werden. Schwerpunkte dieses Maßnahmenkatalogs sind die energetische Sanierung der Bestandsgebäude, die Errichtung energieeffizienter Neubauten, die Optimierung des Gebäudebetriebs und der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien.
(ma)
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