[14.1.2014] Die Förderung des Bundes für die Bioenergie-Modellregionen sollte auch nach 2015 fortgesetzt werden. Das fordert die Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-O-T) in einem Schreiben an die Bundestagsabgeordneten.
Zum 31. Juli 2015 soll die Förderung des Bundes für die 21 Bioenergie-Modellregionen in Deutschland auslaufen. Da die Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-O-T) ihre Arbeit auch nach 2015 fortsetzen will, hat sie sich jetzt an die sieben Bundestagsabgeordneten der Region gewandt. „Unsere drei Landkreise nehmen nicht nur, was den Eigenversorgungsgrad mit erneuerbaren Energien anbelangt, eine Spitzenstellung in Baden-Württemberg ein“, heißt es in einem Schreiben von Landrat Achim Brötel, Vorsitzender der Bioenergie-Region H-O-T. „Mindestens genau so wichtig ist aus meiner Sicht vielmehr auch die Tatsache, dass es gelungen ist, dank H-O-T die Menschen auf diesem Weg mitzunehmen und sie für eine Energiewende mit außergewöhnlich hoher regionaler Wertschöpfung zu begeistern.“ Wenn die Förderung ausläuft bestehe die Gefahr, dass das Projekt zumindest in seiner bisherigen Form nicht dauerhaft fortbestehen kann. „Für mich wäre es deshalb absolut unverständlich, wenn die institutionelle Förderung des Bundes für diese Bioenergie-Regionen tatsächlich, wie bislang geplant, am 31. Juli 2015 ausliefe und stattdessen mit viel Aufwand irgendwelche neuen Strukturen geschaffen werden müssten, die wieder bei Null anfangen.“ Die Bioenergie-Region H-O-T ist ein gemeinsames Projekt der drei baden-württembergischen Landkreise Hohenlohe, Neckar-Odenwald und Main-Tauber. Um die regionale Energiewende voranzutreiben und dabei vor allem die Menschen im ländlichen Raum einzubinden, hat sie jetzt den zehnten ehrenamtlichen Bioenergie-Botschafter ernannt.
(ve)
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Bildquelle: Bioenergie-Region H-O-T