[28.8.2014] Die Stadt Kleve in Nordrhein-Westfalen hat ein eigenes Klimaschutzkonzept vorgelegt. Es beschreibt Maßnahmen, mit denen CO2-Emissionen vermieden und Bürger zur Sanierung ihrer Wohnungen angeregt werden sollen.
Im Rahmen des Euregio-Projekts „Klimakommunen in der Euregio Rhein-Waal“ (KliKER) wurde jetzt ein Klimaschutzkonzept für die Stadt Kleve erarbeitet. Ziel ist es, die Entwicklung der CO2-Emissionen zu dokumentieren. Laut der nordrhein-westfälischen Kommune soll das Konzept außerdem Potenziale, Leitlinien und Handlungsfelder aufzeigen, um CO2 zu vermeiden. Ein Handlungsfeld, um die Klimaschutzziele zu erreichen, liege in der Energieeinsparung im Gebäudebestand. In einem hierzu von den Klimakommunen gewählten Pilotprojekt „Energetische Quartierssanierung“ möchte die Stadt Nachbarschafts- und Wohnviertelinitiativen mobilisieren, bei denen Bewohner die nachhaltige Gestaltung ihrer Wohnung oder ihres Quartiers selbst in Angriff nehmen.
Als erster Schritt soll ab August eine Fragebogenaktion zu den Themen Gebäude, Sanierung und Energie für Hauseigentümer des Quartiers durchgeführt werden. Ziel des sei es, die Interessen der Hauseigentümer zu den genannten Themen zu ermitteln, um weitere Schwerpunkte für eine Energieberatung im Quartier entwickeln zu können. Vom 15. September bis zum 17. Oktober 2014 ist eine Sanierungsoffensive geplant, in der eine Beratungsaktion durchgeführt wird. Mit der Sanierungsberatung soll die Nachfrage nach energetischen Modernisierungen in der Stadt Kleve gestärkt werden.
(ma)
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