[30.5.2016] Aus Sicht des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) eröffnet die Digitalisierung neue Chancen für die Energiewirtschaft. Der Bundesverband hat daher eine Agenda erarbeitet, die zentrale Handlungsfelder für Energieunternehmen aufzeigt.
Stefan Kapferer, Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ist überzeugt: „Die Energiewende ist das größte nationale IT-Projekt aller Zeiten. Mit der Digitalisierung öffnen sich neue Geschäftsfelder.“ Der BDEW hat daher eine digitale Agenda für die Energiewirtschaft veröffentlicht. Diese zeigt Wege für eine erfolgreiche digitale Transformation der Energiewirtschaft auf. Sie analysiert die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Energiebranche und arbeitet zentrale Handlungsfelder und Instrumente für die Unternehmen heraus. Zudem bietet sie zahlreiche Beispiele, Check-Listen sowie Erfahrungen aus anderen Branchen. Stefan Kapferer: „Natürlich ist die Agenda kein Programm, das eins zu eins umgesetzt werden muss. Es ist auch denkbar, dass ein Unternehmen zunächst nur einzelne Punkte angeht. Die Energiebranche kann in diesem Prozess auf ihre Stärken vertrauen und ihr energiewirtschaftliches Know-how nutzen.“ Wie der BDEW meldet, formuliert die Agenda auch konkrete Handlungsfelder für die Politik. So sei beispielsweise der Ausbau einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur erforderlich. Dazu gehöre aus Branchensicht eine exklusive Mobilfunkfrequenz und ein flächendeckendes Breitband-Netz, auch im ländlichen Raum.
(an)
Zur digitalen Agenda (Deep Link)
http://www.bdew.de
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