[16.3.2020] Der Verband kommunaler Unternehmen lobt die Notfallbetreuungen, die in den Bundesländern bei Kita- und Schulschließungen aufgrund der Corona-Krise angestrebt werden. Dadurch würden auch Mitarbeiter kritischer Infrastrukturen weiterarbeiten können.
In der Debatte um die Folgen der Kindergärten- und Schulschließungen begrüßt der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) die Vorschläge und Ankündigungen aus einzelnen Bundesländern, eine Notfallbetreuung für die Kinder von Mitarbeitern des medizinischen Personals in Arztpraxen und Krankenhäusern einzurichten und darüber hinaus anzustreben, den Kreis der Mitarbeiter und deren Kinder weiter zu fassen und auf kritische Infrastrukturen auszudehnen.
„Wir freuen uns, dass einzelne Bundesländer ausdrücklich zusätzliche Betreuungskapazitäten für die Kinder von Mitarbeitern aus den Bereichen der kritischen Infrastrukturen, wie Polizei, Feuerwehr und kommunalen Unternehmen, schaffen. Wir wünschen uns, dass diese weitsichtigen Beispiele in allen Bundesländern Schule machen, soweit entsprechende Schließungen vorgenommen werden“, erklärt Michael Wübbels, stellvertretender VKU-Hauptgeschäftsführer. Kommunale Unternehmen und ihre Mitarbeiter seien an 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden am Tag für die Daseinsvorsorge und den Schutz kritischer Infrastrukturen im Einsatz. Sie versorgten die Menschen verlässlich mit Strom, Wärme, Wasser und schnellem Internet und entsorgten den Abfall und das Abwasser.
(ur)
https://www.vku.de
Stichwörter:
Politik,
Corona-Krise,
VKU