[22.2.2024] Das Unternehmen Verbund verstärkt sein Engagement für grünen Wasserstoff zur Dekarbonisierung der Industrie. Mit neuen Projekten und Importallianzen soll die steigende Nachfrage gedeckt und die Klimaziele erreicht werden.
Der österreichische Energiekonzern Verbund hat die Bedeutung von grünem Wasserstoff für die Erreichung der Klimaziele und eine nachhaltige Dekarbonisierung hervorgehoben. Als Teil seiner Strategie wurde Verbund Green Hydrogen gegründet, um die Wasserstoffaktivitäten zu intensivieren und den Bedarf an wettbewerbsfähigem grünem Wasserstoff zu decken.
Wie Verbund mitteilt, konzentriert sich das Unternehmen kurzfristig auf den Ausbau der heimischen Wasserstoffproduktion, insbesondere für die Dekarbonisierung der energieintensiven Industrie. Dazu entwickelt Verbund Projekte wie Green Ammonia Linz zur nachhaltigen Produktion von grünem Ammoniak und plant eine großtechnische Elektrolyseanlage, die bis zu 40.000 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr produzieren soll. Ein weiteres Forschungsprojekt, USS 2023, untersucht die Nutzung bestehender Speicherstrukturen für Wasserstoff.
Langfristig sieht Verbund die Notwendigkeit, Wasserstoff auch zu importieren, um den steigenden Bedarf zu decken. Entscheidend dafür sei die Arbeit in den Importallianzen in Österreich und Bayern. Diese Allianzen, bestehend aus Akteuren der gesamten Wertschöpfungskette, haben das Ziel, bis 2030 Wasserstoffimporte zu ermöglichen, um den Bedarf langfristig und wettbewerbsfähig zu decken und das Henne-Ei-Problem der Wasserstoffwirtschaft zu lösen.
(al)
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