[25.4.2012] Eine Studie des Beratungsunternehmens Deloitte verdeutlicht, dass die Energiewende zwar erneuerbare Energien in den Fokus von Stadtwerken rückt, diese den Ausbau allerdings nicht allein stemmen können.
Das Beratungsunternehmen Deloitte hat die Studie „Grüne Kooperationen: Stadtwerke und ihr Beitrag zur Energiewende“ veröffentlicht. Diese verdeutlicht laut Firmenangaben, dass die Energiewende erneuerbare Energien in den Fokus kommunaler Energieversorger rückt. Stadtwerke planten den Ausbau ihrer Kapazitäten in diesem Bereich und versuchten ihr Stromportfolio entsprechend neu auszurichten. Die Untersuchung zeige jedoch auch, dass deren Anstrengungen zum Ausbau regenerativer Energien als Träger der Energiewende, wie von der Politik gewünscht, nicht ausreichend sind, um die ambitionierten energiepolitischen Pläne bis 2020 umzusetzen. Die Marktstudie macht nach Angaben von Deloitte außerdem deutlich, dass Kooperationen eine Option sind, die unternehmensspezifischen Projekt- und Rentabilitätsziele zu erreichen und sich strategisch in neuen Wachstumsfeldern zu positionieren. Kleinere Stadtwerke konzentrieren sich insbesondere auf die Förderung regionaler Projekte und nutzen diese oftmals für die direkte Einbeziehung der Kunden über Bürgerbeteiligungsmodelle. Große Energieversorger planen im Vergleich häufiger überregionale Projekte und setzen ihre Kompetenzen in komplexeren Vorhaben ein. Für die Studie wurden über 90 Stadtwerke befragt.
(ve)
http://www.deloitte.comHier gelangen Sie zum Summary der Studie (Deep Link)
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