[11.7.2013] Die Contracting-Offensive Baden-Württemberg hat die erste Arbeitsphase beendet. Im Herbst soll der Abschlussbericht zu den Möglichkeiten rund um das Kooperationsmodell vorliegen.
In ihrer Abschlusssitzung haben sich jetzt die Teilnehmer der Contracting-Offensive Baden-Württemberg über die in Arbeitsgruppen entstandenen Ergebnisse informiert, die inhaltlichen Grundsätze eines Abschlussberichts abgestimmt sowie über mögliche nächste Schritte für die Fortentwicklung von Energie-Contracting verständigt. Wie das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes mitteilt, soll eine „Roadmap Contracting“ mit wesentlichen Empfehlungen aus den drei Arbeitsgruppen ein zentrales Element des Abschlussberichts sein. Dieser soll im Herbst 2013 vorgelegt werden. Umweltminister Franz Untersteller: „Uns liegt das Thema Energie-Contracting als Modell zur Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden sehr am Herzen. Contracting macht aus der Investition zum Beispiel in die Sanierung eines Gebäudes ein gutes Geschäft zum Nutzen der Wirtschaft und zum Nutzen des Klimaschutzes.“ Seit Mitte 2012 haben sich Vertreter von Verbänden, Kammern, Finanzinstituten und der öffentlichen Verwaltung in mehreren Sitzungen mit den Möglichkeiten des Contracting in Baden-Württemberg auseinandergesetzt, teilt das Ministerium weiter mit. Dabei seien die drei Bereiche öffentliche Liegenschaften, Industrie und Unternehmen sowie Privathaushalte in getrennten Arbeitsgruppen behandelt worden. Unter anderem haben sich die Arbeitsgruppen mit der Verbesserung der praktischen und rechtlichen Rahmenbedingungen für Contracting befasst. Ziel der Offensive ist es, Energie-Contracting insgesamt attraktiver zu machen und als Instrument zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebestand stärker zu nutzen.
(ve)
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