[20.11.2013] Auf der Umweltministerkonferenz in Erfurt fordern die einzelnen Ressortschefs eine Anpassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Zudem wurden Eckpunkte für den Ausbau der Offshore-Windenergie festgelegt.
Die Umweltminister der Bundesländer haben sich auf ihrer Konferenz vergangene Woche (15. November 2013) in Erfurt für eine Anpassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ausgesprochen. Es gehe darum, Fehlentwicklungen auf dem Energiemarkt zu korrigieren: „Wir stehen hinter der Energiewende und erkennen ihre Bedeutung für das Klima, unseren Lebensraum und unseren Wirtschaftsstandort. Gerade deshalb sind einige Korrekturen notwendig, um eine sichere und effiziente Energieversorgung zu gewährleisten“, sagte Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz (CDU). Wie das Thüringer Umweltministerium mitteilt, fordern die Ressortchefs eine bessere Koordination der Energiewende zwischen Bund und Ländern sowie auf europäischer Ebene. Zudem soll der Strommarkt neugestaltet werden, um die Versorgung und Bezahlbarkeit der Stromversorgung sicherzustellen. Im Bereich erneuerbare Energie einigte man sich darauf, die Bedeutung der Offshore-Windkraft als zentrale Säule der Energiewende anzuerkennen. Laut einer Presseerklärung des Landes Mecklenburg-Vorpommern haben sich die Minister auf ein verbindliches Ziel von bis zu acht Gigawatt Offshore-Leistung in Nord- und Ostsee festgelegt. „Damit können wir verlässlich bis zum Jahr 2020 die realistischen Ausbauziele erreichen", sagte Energieminister Volker Schlotmann (SPD).
(ma)
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