[29.9.2014] Im Pilotprojekt Smart-E will RWE Effizienz gemeinsam mit der TU Dortmund herausfinden, ob die Energiewende alltagstauglich ist. Zehn Haushalte in Mülheim an der Ruhr werden dazu mit smarter Technologie ausgerüstet.
Wie muss das Zusammenspiel von regenerativer Stromerzeugung, stationärer Speicherung und Elektromobilität in Ein- und Zweifamilienhäusern künftig aussehen, um Deutschlands Energieversorgung auf eine nachhaltige Basis zu stellen? Dieser Frage wird jetzt in Mülheim an der Ruhr nachgegangen. Im Pilotprojekt Smart-E, an dem zehn Haushalte teilnehmen, will das Unternehmen RWE Effizienz gemeinsam mit der Technischen Universität Dortmund herausfinden, ob die Energiewende alltagstauglich ist. Für den Test werden die Häuser der Teilnehmer mit modernster Technik ausgestattet. Sie erhalten eine Photovoltaik- oder eine Mikro-KWK-Anlage für die eigene Stromerzeugung, dazu einen Batteriespeicher und ein RWE SmartHome-Paket sowie ein Elektroauto samt Ladestation.
RWE-Chef Arndt Neuhaus sagt: „Die Stadt Mülheim legt hier als Pionier den Grundstein für die nachhaltige Zukunft der Energieversorgung und probt die Energiewende in der Praxis.“ Dieter König, vom Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft an der TU Dortmund, erklärt: „Im Test müssen wir die erste Euphorie des Neuen hinter uns lassen, damit die Haushalte einen normalen Alltag leben.“ Das Projekt Smart-E greife weit über den Einsatz cleverer Technologien in Privathaushalten hinaus. Die Forscher wollen alle Schritte übergreifend als Gesamtprozess betrachten: von der Stromerzeugung über den Transport bis hin zur Belieferung und Abrechnung. So will man herausfinden, welche Modelle sich am besten für den Markt eignen.
(al)
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