Sonntag, 28. April 2024

Smart Grid:
Konsortium forciert Modellprojekt


[17.11.2014] Ein Konsortium, bestehend unter anderem aus dem EWE-Konzern, dem Unternehmen Enercon und den Stadtwerken Lingen, will in mehreren Kommunen in Nordwestdeutschland den Betrieb zukunftsfähiger Energiesysteme demonstrieren.

Das Projekt enera soll intelligente Netze und Märkte miteinander verbinden. EWE hat mit Partnern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft ein Konsortium gebildet. Wie der Oldenburger Energiedienstleister mitteilt, besteht es unter anderem aus den Unternehmen Enercon, Tennet, 3M und den Stadtwerken Lingen sowie den politischen Akteuren aus den Kreisen Aurich, Friesland, Wittmund und der Stadt Emden. Die drei Kommunen in Nordwestdeutschland sollen die neue Modellregion umfassen. In dieser wollen die Partner in einem Pilotprojekt zeigen, dass zukunftsfähige Energiesysteme durch den Einsatz intelligenter Technologien effizienter betrieben werden können. „Im Projekt enera werden wir ganz konkret zeigen, dass die Energiewende gelingen kann“, erläutert Timo Poppe, EWE-Generalbevollmächtigter für Infrastruktur. „Die Partner werden daher sehr eng zusammenarbeiten und im Rahmen des Projekts vor allem auf technischer Ebene neue Lösungen für die regionale und überregionale Energiewirtschaft entwickeln. Diese Entwicklungen sollen von renommierten wissenschaftlichen Instituten begleitet werden.“ enera setzt laut EWE auf intelligente Netze und Märkte sowie auf unterstützende Technologien zur Stromversorgung der Bevölkerung und der Industrie. Zurzeit bereiten sich die Projektpartner auf die Bewerbung um das Förderprogramm „Schaufenster Intelligente Energie“ des Bundeswirtschaftsministeriums vor. Die Entscheidung über die finanzielle Unterstützung für das 40-Millionen-Euro-Projekt soll etwa Mitte 2015 fallen. (ma)

http://www.energie-vernetzen.de

Stichwörter: Smart Grid, Netze, EWE AG, Enercon, Tennet, Stadtwerke Lingen, enera

Bildquelle: www.energie-vernetzen.de

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