[9.12.2014] Im Rahmen des Wettbewerbs „Klimaschutz mit System“ schüttet die baden-württembergische Landesregierung rund 19 Millionen Euro aus. Jetzt wurden insgesamt 13 kommunale Projekte ausgewählt.
Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen) hat vergangene Woche die Gewinner des Wettbewerbs „Klimaschutz mit System“ ausgezeichnet. Rund 50 Kommunen hatten insgesamt 70 Projektvorschläge unterbreitet. Hiervon hat eine Jury 13 konkrete Maßnahmen mit einem Fördervolumen von rund 19 Millionen Euro ausgewählt (siehe untenstehender Link). Untersteller sagte: „Wir zeichnen damit Landkreise, Städte und Gemeinden aus, die systematisch Treibhausgasemissionen reduzieren, Energie effizient nutzen und in ihren Liegenschaften erneuerbare Energien einsetzen.“ Das Förderprogramm „Klimaschutz mit System“ wird laut baden-württembergischem Umweltministerium mit Mitteln der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert und mit Landesmitteln ergänzt. Insgesamt stehen für das Programm in der Förderperiode 2014 bis 2020 rund 30 Millionen Euro EFRE- und Landesmittel zur Verfügung. Besonders wirksame oder kreative Klimaschutz-Maßnahmen fördert das Land mit 50 Prozent und bis zu einem Höchstbetrag von drei Millionen Euro. Diese Höchstförderung erhielten ein Geothermie-Projekt der Stadt Bad Waldsee und die Stadt Mannheim für ein Städtebauprojekt auf militärischer Konversionsfläche mit ehrgeizigen Zielen bei der energetischen Sanierung von Mietwohnungen und klimaschonender Mobilität im Quartier.
(al)
Die Projekte der Gewinner des Wettbewerbs „Klimaschutz mit System“ (PDF, 335 KB) (Deep Link)
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Bildquelle: Martin Stollberg