mcc-seminare-2405.02-rotation

Samstag, 11. Mai 2024

Malsch:
4,4 MW Strom für die Bürger vor Ort


[30.3.2017] In Malsch wurde eine 4,4-MW-Freiflächensolaranlage offiziell in Betrieb genommen. Der Strom soll mittelfristig vor Ort verbraucht werden.

Der Solarpark Malsch wurde auf einem ehemaligen Deponiegelände errichtet. Gemeinsam mit der Schwarzwald-Gemeinde Malsch hat der regionale Energiedienstleister Erdgas Südwest mit Sitz in Ettlingen jetzt die Photovoltaik-Freiflächenanlage auf dem alten Deponiegelände Stützel in Malsch symbolisch in Betrieb genommen. Wie Kommune und Versorger gemeinsam mitteilen, erzeugt der Solarpark bis zu 4,4 Megawatt (MW) Strom. Bürgermeister Elmar Himmel (SPD) sagte: „16.000 Solarmodule für Malsch. Mit der Anlagenleistung können bis zu 1.200 Vier-Personen-Haushalte mit Strom versorgt werden.”
Der Strom wird auf einer Fläche in der Größe von rund zwölf Fußballfeldern erzeugt. Zunächst wird er ins Netz eingespeist, soll aber dann sukzessive vor Ort verbraucht werden. „In Malsch steht einer der größten Solarparks der Region. Wir wollen die Energie natürlich auch vor Ort, für die Malscher Bürgerinnen und Bürger nutzbar machen”, sagte Ralf Biehl, Geschäftsführer von Erdgas Südwest. Jährlich spart der Park 2.600 Tonnen CO2 ein. Das entspreche ungefähr dem CO2-Ausstoß durch die Beleuchtung aller Malscher Wohnhäuser über mehr als fünf Jahre hinweg.
Erdgas Südwest hat das frühere Deponiegelände für einen Zeitraum von 20 Jahren gepachtet. In den Bau der Solaranlage hat der Energiedienstleister knapp vier Millionen Euro investiert. Die Errichtung des Parks begann im November 2016. In nur sechs Wochen waren alle Module betriebsbereit und die Solaranlage konnte noch im selben Jahr ans Netz angeschlossen werden. (me)

http://www.erdgas-suedwest.de

Stichwörter: Solarthermie, Photovoltaik, Malsch, Erdgas Südwest

Bildquelle: Erdgas Südwest GmbH

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Photovoltaik | Solarthermie

Niedersachsen: Umgekehrter Bayern-Effekt
[6.5.2024] In Niedersachsen hat sich die installierte Leistung von Photovoltaikanlagen im Jahr 2023 zwar mehr als verdoppelt. Experten fordern dennoch einen weiteren Ausbau, damit es nicht zu einem Ungleichgewicht zwischen PV und Windkraft kommt. mehr...
RES: PV-Projekt für Oberrot
[30.4.2024] Der Gemeinderat Oberrot hat jetzt den Satzungsbeschluss für einen Solarpark im im Ortsteil Kornberg genehmigt. mehr...
Stadtwerke Quedlinburg: Neues Betriebskonzept für Freizeitareal
[23.4.2024] Das neue Quedlinburger Freizeit-, Sport- und Erholungsareal wollten die Stadtwerke ursprünglich per erdgasbetriebenem Blockheizkraftwerk (BHKW) versorgen. Als Reaktion auf aktuelle Entwicklungen haben sie sich im Projektverlauf aber umentschieden und setzen nun auf Sonnenenergie und Wärmepumpen. mehr...
Das neue Quedlinburger Freizeit-, Sport- und Erholungsareal inklusive Schwimmbad soll komplett mit nachhaltig erzeugter Energie und Wärme versorgt werden.
Deutscher Solarpreis 2024: Bewerbungsverfahren eröffnet
[18.4.2024] Das Bewerbungsverfahren für den Deutschen Solarpreis 2024 ist jetzt eröffnet worden. Die Verleihung ist für den Herbst 2024 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung vorgesehen. mehr...
Die Bewerbungsphase für den Deutschen Solarpreis 2024 ist jetzt eröffnet.
Düsseldorf: Pilotprojekt mit Kitas und Schulen
[12.4.2024] Einen genauen Einblick in das Nutzungsverhalten und die Verbräuche in städtischen Einrichtungen wollen Stadt, Stadtwerke und das Unternehmen IPM in Düsseldorf gewinnen. Zwei Kitas und eine Schule werden dafür mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. In einer weiteren Kita steht der Einsatz von Sensorik im Mittelpunkt. mehr...
Den Startschuss des Pilotprojekts gaben Stadtdirektor Burkhard Hintzsche (l.), Dr. Charlotte Beissel, Vorständin der Stadtwerke Düsseldorf, und Michael Köhler, technischer Geschäftsführer der IPM, im Nordkap.familie in Wittlaer.