[13.2.2018] Eine aktuelle Studie zeigt: Fast die Hälfte der in den Jahren 2015 und 2016 gebauten Erneuerbare-Energien-Anlagen zur Stromerzeugung wurden von der KfW gefördert.
Die bundeseigene Förderbank KfW trägt mit ihren Krediten in erheblichem Maß zur Finanzierung der Energiewende bei. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Die KfW-Programme sind demnach insbesondere für den Stromsektor von Bedeutung. Rund 47 Prozent der in Deutschland in den Jahren 2015 und 2016 neu installierten elektrischen Leistung von Erneuerbare-Energien-Anlagen sind laut der ZSW-Studie von der KfW gefördert worden. Besonders hoch sei der Anteil bei Windenergieanlagen an Land (56 Prozent).
Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW-Bankengruppe, erklärt: „Die KfW-Förderprogramme leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Darüber hinaus haben sie positive Effekte auf den Arbeitsmarkt und verringern die Energie-Importabhängigkeit Deutschlands.“ Wie das ZSW berechnete, bewirken die von der KfW-geförderten Anlagen in Deutschland eine Treibhausgasminderung von insgesamt 9,5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr. Und sie trugen dazu bei, dass Energie-Importe im Gegenwert von insgesamt rund 550 Millionen Euro pro Jahr vermieden werden konnten.
(al)
http://www.kfw.dehttp://www.zsw-bw.deMehr zur ZSW-Studie „Evaluierung der inländischen KfW-Programme zur Förderung Erneuerbarer Energien in den Jahren 2015 und 2016“ (Deep Link)
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