[15.11.2018] Gefördert vom Land Rheinland-Pfalz ersetzt die Verbandsgemeinde Adenau in zwei Ortsteilen die alten Quecksilberdampfleuchten durch moderne LED-Lampen.
In den Ortsgemeinden Hümmel und Leimbach der rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinde Adenau werden die Straßenlampen derzeit auf effiziente LED-Leuchten umgestellt. Ausgetauscht werden 98 Quecksilberdampfleuchten auf 17 Straßenkilometern. Durch die Umrüstung kann der Stromverbrauch um rund 28.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr gesenkt werden, wodurch die beiden Gemeinden zusammen jährlich circa 5.600 Euro einsparen. Über die Lebensdauer der Lampen können knapp 360 Tonnen CO2 vermieden werden. Insgesamt betragen die Investitionskosten für die Umstellung 51.700 Euro, rund 47.000 Euro werden der Kommune vom Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten zur Verfügung gestellt.
Mit der Umstellung ihrer Straßenbeleuchtung leisten die Kommunen laut dem rheinland-pfälzischen Umweltministerium einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele des Landes. Neben der Einsparung von Kosten und der Reduzierung der Kohlendioxidemissionen weisen die LED-Leuchten viele weitere Vorteile auf. „Sie sind besonders umweltfreundlich, weil sie kein Quecksilber enthalten. Sie sind zudem insektenfreundlich, da die Insekten nicht durch die Hitze an den Scheiben sterben. LED-Lampen ziehen bis zu 83 Prozent weniger Insekten an. Und LED-Leuchten vermeiden unerwünschtes Streulicht und tragen so zur Reduzierung von Lichtemissionen bei“, zählt Umwelt- und Energieministerin Ulrike Höfken auf.
Von den rund 2.300 Städten und Gemeinden im Land haben nach Schätzungen etwa 900 bereits teilweise oder vollständig auf die energieeffiziente LED-Technologie umgestellt.
(bs)
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