[26.6.2019] In Osnabrück ist die erste Testphase des Projekts Hub Chain gestartet. Ein autonom fahrender Minibus ist nun auf dem Gelände der Stadtwerke unterwegs.
Im Rahmen des Förderprojekts Hub Chain entwickeln die Stadtwerke Osnabrück eine digitale Mobilitätsplattform, über die so genannte On-Demand-Fahrzeuge gerufen werden können, die abgelegenere Regionen an bestehende Buslinien anbinden (
wir berichteten). Zum Einsatz sollen dabei autonom fahrende vollelektrische Kleinbusse kommen. Ein solches Fahrzeug testet das kommunale Unternehmen jetzt auf dem Firmengelände. In der ersten Testphase gehe es darum, Erfahrungen im autonomen Fahrbetrieb zu sammeln, die Integration in die Betriebsabläufe sicherzustellen und erste Erkenntnisse zur Kundenakzeptanz zu gewinnen. Ab Herbst werde der Minibus im öffentlichen Straßenraum getestet.
Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert (CDU), zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke, hebt den Stellenwert des Hub-Chain-Förderprojekts hervor: „Für Osnabrück als Oberzentrum ist eine gute Anbindung mit den Randbereichen und umliegenden Gemeinden von zentraler Bedeutung, um attraktiv zu bleiben.“ Durch autonome Zubringerbusse – per App bestellt mit schnellem Umstieg auf die MetroBus-Linien – sei der ÖPNV auch im ländlichen Raum eine attraktive Alternative zum privaten Auto. „Dank solcher Konzepte können wir dem zunehmenden Verkehrsaufkommen begegnen und unsere Innenstadt entlasten“, so der OB.
(al)
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Bildquelle: Stadtwerke Osnabrück AG / Jessica Fischer