[29.11.2021] Die Umstellung der Gasendgeräte von L- auf H-Gas ist im Land Bremen und im Umland nahezu abgeschlossen. 475.000 Hausbesuche waren dafür nötig.
Bremen und Bremerhaven haben als erste Großstädte in Deutschland die Gasumstellung abgeschlossen. Zudem wurden die Gemeinden Stuhr, Weyhe und die Samtgemeinde Thedinghausen auf den Betrieb mit H-Gas umgestellt. Das teilt die swb mit. „Das war für uns ein wirklich dicker Brocken, den wir gemeinsam mit unseren Projektpartnern bewältigt haben. Wir waren der erste Netzbetreiber in Deutschland, der eine Umstellung auf H-Gas in dieser Größenordnung umsetzen musste“, lautet nach sechs Jahren und rund 475.000 Hausbesuchen das Fazit von Torsten Köhne, Vorstandsvorsitzender der swb. In Spitzenzeiten waren rund 100 Monteure im Auftrag von wesernetz gleichzeitig unterwegs und haben täglich knapp 1.000 Hausbesuche absolviert. Rund 240.000 Geräte wurden erfolgreich erfasst, angepasst oder mussten gegen H-Gas-taugliche Geräte getauscht werden. Seit dem operativen Projektbeginn wurden im extra eingerichteten Kundenservice über 600.000 Anrufe entgegengenommen und mehr als 5.000 persönliche Beratungsgespräche am wesernetz Infomobil vor Ort in den Umstellbezirken geführt. Die Internet-Seite zählte insgesamt über 100.000 Besucher.
wesernetz musste einen von der Bundesnetzagentur vorgegebenen Zeitplan erfüllen, der kaum Spielraum für Verschiebungen zuließ. Um diesen Zeitplan einzuhalten, wurden parallel in verschiedenen Gebieten unterschiedliche Aufgaben durchgeführt. Mit dem letzten Schalttermin Anfang Oktober 2021 und den darauffolgenden Anpassungsarbeiten bis in den letzten Novemberwochen war der finale Meilenstein erreicht. Restarbeiten, wie beispielsweise die Hausbesuche für Qualitätssicherung, stehen in Bremerhaven noch bis Mitte 2022 an.
(ur)
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