[18.2.2013] Der neu erschienene Potenzialatlas Bioenergie der Agentur für Erneuerbare Energien gibt einen Überblick über die Bioenergienutzung in den Bundesländern und zeigt weitere Möglichkeiten auf.
Das Potenzial von Biomasse zur Energieerzeugung wird in den Bundesländern noch nicht voll ausgeschöpft. Zu diesem Ergebnis kommt der Biomasse-Potenzialatlas der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). Der Atlas basiert auf Untersuchungen des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) und zeigt sowohl den Status quo als auch weitere Möglichkeiten zur Nutzung von Holz, Raps, Mais oder Gülle auf. Der Atlas bietet mit mehr als 200 Karten und zahlreichen Infografiken einen Überblick über die heutige Bioenergienutzung in den 16 Bundesländern. Zudem werden in vier Szenarien die Potenziale in den einzelnen Regionen für verschiedene Nutzungspfade entworfen. Nach Angaben der AEE lasse sich damit abschätzen, in welchen Bandbreiten Bioenergie im Jahr 2020 zur Strom-, Wärme- und Kraftstoffversorgung eines Bundeslandes beitragen könne. Welche Reserven noch brachlägen, zeige das Beispiel Stroh: Mehr als 20 Millionen Strohballen können rund 1,3 Millionen Haushalte ein Jahr lang mit Strom und etwa 2,2 Millionen Haushalte mit Wärme versorgen, so die Agentur für Erneuerbare Energien.
(al)
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