[27.5.2013] Der Landkreis Ammerland hat ein Klimaschutz- und Energiekonzept für die Kommune erstellt. Die CO2-Emissionen sollen bis 2020 um 20 Prozent reduziert und der Anteil regenerativ erzeugter Energie auf 50 Prozent erhöht werden.
Im Kreis Ammerland ist jetzt ein vom Kreistag beschlossenes Klimaschutz- und Energiekonzept vorgestellt worden. Wie die niedersächsische Kommune mitteilt, werden darin konkrete Maßnahmen zur Verringerung des Energieverbrauchs sowie zur Erhöhung des Anteils regenerativer Energie bei der Stromerzeugung auf den Weg gebracht. Das Klimaschutz- und Energiekonzept sei in den vergangenen Monaten durch eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern aller im Kreistag vertretenen Fraktionen und Mitarbeitern der Verwaltung, erstellt worden. Erster Kreisrat Thomas Kappelmann: „Die in dem Klimaschutz- und Energiekonzept für den Landkreis Ammerland enthaltenen 34 konkreten Maßnahmen konzentrieren sich bewusst auf den eigenen Verantwortungs- und Einflussbereich des Landkreises in den Handlungsfeldern: kreiseigene Gebäude, Fuhrpark, Beschaffung, Mobilität beziehungsweise Öffentlicher Personennahverkehr, Information, Beratung und Wirtschaftsförderung.“ Ziele des Konzepts bis zum Jahr 2020 seien die vom Kreistag bereits im vergangenen Jahr beschlossenen Maßnahmen zur Reduktion der CO2-Emissionen der Immobilien des Landkreises um 20 Prozent (bezogen auf das Basisjahr 2008) und zur Erhöhung des Anteils regenerativ erzeugter elektrischer Energie am Stromverbrauch auf 50 Prozent. „Erste Maßnahmen wie die Errichtung einer Bürgerphotovoltaikanlage auf der rekultivierten Deponie Mansie I oder der verstärkte Einsatz von Recycling-Papier innerhalb der Kreisverwaltung sind bereits auf den Weg gebracht worden. Weitere werden in den kommenden Wochen und Monaten folgen“, erklärt Kappelmann. „Darüber hinaus sollen Beratungsdienstleistungen zusätzliche Anreize auch im privaten und gewerblichen Bereich zur Energieeinsparung und zur Verbesserung der Energieeffizienz schaffen.“
(ve)
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