[20.10.2014] Der Kreis Biberach hat seinen Energieverbrauch seit dem Jahr 2002 um 32,5 Prozent pro Quadratmeter reduziert. Das geht aus einem jetzt veröffentlichten Energiebericht hervor.
Der Energiebericht 2013 für den Kreis Biberach liegt vor. Wie das Landratsamt Biberach berichtet, hat sich der Energieverbrauch in den vergangenen elf Jahren um 32,5 Prozent pro Quadratmeter reduziert. Auch der CO2-Verbrauch sei stark zurückgegangen. Dank dieser Einsparungen blieben die Kosten trotz gestiegener Energiepreise konstant bei etwa 1,2 Millionen Euro. Der Bericht zeigt, dass sich die Kommune auf einem guten Weg befindet. „Rund 50 Prozent des Wärmebedarfs der kreiseigenen Gebäude wird regenerativ durch Biomasse, mit Wärmepumpen oder durch Blockheizkraftwerke erzeugt. Das Landwirtschaftsamt Biberach, die Gebhard-Müller-Schule und auch die Kilian-von-Steiner-Schule werden sogar zu 100 Prozent regenerativ beheizt”, bestätigt Landrat Heiko Schmidt (parteilos) die Ergebnisse. Biberach ist sich seiner Vorbildfunktion in Sachen Energiewende bewusst. Im Rahmen der Zertifizierung zum European Energy Award (eea) hat ein Energie-Team des Kreises ein Leitbild erstellt, in dem die energiepolitischen Ziele der Kommune formuliert sind. Im Mittelpunkt stehen dabei der Ausbau der erneuerbaren Energien, die Steigerung der Energieeffizienz und die Energieeinsparung. Die hoch gesteckten Ziele aus dem eea-Prozess bis zum Jahr 2022 werden aus heutiger Sicht erfüllt, so das Landratsamt Biberach.
(an)
http://www.biberach.deDer Energiebericht 2013 zum Download (PDF, 9,6 MB) (Deep Link)
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