[23.12.2014] Die Eifel soll zur Modellregion für Bioenergie werden. Das ist das Ziel der bioEnergie-Initiative 2.0, die jetzt gestartet ist.
Die rheinland-pfälzischen Ministerinnen Ulrike Höfken (Landwirtschaft) und Eveline Lemke (Wirtschaft) haben gestern (22. Dezember 2014) in Trier die bioEnergie-Initiative 2.0 gestartet. Ziel ist es, Bioenergie-Projekte in der Region besser zu koordinieren und Akteure aus Kommunen, der Land- und Forstwirtschaft und von Umweltverbänden zusammenzubringen. „Neben der Wind- und Sonnenenergie ist die Bioenergie eine tragende Säule der Energiewende in Rheinland-Pfalz“, erklärte Lemke. „Die Eifel ist bereits ein Hotspot der Bioenergie im Land und soll nun zur Modellregion weiter entwickelt werden. Damit wollen wir auch die Wertschöpfung in den ländlichen Räumen stärken“, ergänzte Höfken. Fast 100 Biomasseanlagen und geschätzte 75.000 private Holzheizungen gebe es in der Region. Nach Angaben der Ministerin beziehen rund 60.000 Haushalte Strom und 40.000 Haushalte Wärme aus Bioenergie.
Weil der Bund die Förderung der Bioenergie zurück gefahren habe, befinde sich die Branche in Planungsunsicherheit. Zudem habe es in der Vergangenheit auch Fehlentwicklungen gegeben. „Daraus wollen wir mit unserer Initiative Konsequenzen ziehen und neue Impulse für eine umweltfreundliche Nutzung von Bioenergie setzen“, sagte Landwirtschaftsministerin Höfken. An der Auftaktveranstaltung unter Federführung der Energieagentur Trier nahmen Vertreter der Kommunen, der Land- und Forstwirtschaft, der Umweltverbände und der Forschung teil.
(al)
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