[14.9.2015] Eine Heizungssteuerung für Schulen bietet das Unternehmen RWE an. SmartSchool regelt jeden Klassenraum nach Bedarf und drosselt bei geöffneten Fenstern die Temperatur.
Der Energiebedarf in Schulen geht zu rund 80 Prozent auf die Raumheizung zurück. Ein großer Teil davon lässt sich einsparen, wenn nur die tatsächlich belegten Klassenzimmer beheizt und Wärmeverluste beim Lüften verringert werden. Hier setzt die Lösung SmartSchool von RWE an. Sie ist ist eine auf Schulen und andere Bildungseinrichtungen zugeschnittene Anwendung der Haussteuerung RWE SmartHome. Wie das Unternehmen mitteilt, steuert das System über eine Schnittstelle zur Stundenplan-Software die Heizkörperthermostate in jedem Raum exakt nach Bedarf. In freien Klassenräumen oder bei geöffneten Fenstern wird die Temperatur automatisch gedrosselt. Schulen, in denen die intelligente Steuerung bereits erprobt wurde, konnten laut der Meldung ihre Heizkosten um etwa 15 bis 20 Prozent senken. Die Amortisationszeit betrage etwa fünf Jahre. Im Vergleich zu Heizungsmodernisierung, Wärmedämmung oder Fenstertausch sei RWE SmartSchool mit nur geringem Investitionsaufwand verbunden. Bauliche Eingriffe am Gebäude seien nicht erforderlich. Auch die Einrichtung des Systems erfolge in kürzester Zeit. Danach laufe die Heizungssteuerung automatisiert.
(ma)
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Bildquelle: RWE