[22.3.2016] Nachdem das Bundeskartellamt und internationale Behörden grünes Licht für die Übernahme der Anteile des Gasversorgers Verbundnetz Gas durch den Energiekonzern EnBW gegeben haben, muss in einem nächsten Schritt die VNG-Hauptversammlung zustimmen.
Das Bundeskartellamt und die Behörden in Österreich, Polen, Tschechien und der Slowakei haben dem Erwerb der Anteile an dem Gasversorger Verbundnetz Gas (VNG) durch den Energiekonzern Energie Baden-Württemberg (EnBW) zugestimmt. Wie EnBW mitteilt, wird das Unternehmen nach der Zustimmung durch die VNG-Hauptversammlung Anfang April und dem darauf folgenden Closing Mehrheitseigner der VNG. Mitte Oktober 2015 hatten EnBW, der Oldenburger Versorger EWE und der Ems-Weser-Elbe Versorgungs- und Entsorgungsverband die Neuordnung ihrer Beteiligungsverhältnisse vereinbart. Dabei veräußerte EWE seine VNG-Beteiligung in Höhe von knapp 75 Prozent an EnBW. Im Gegenzug trennte sich EnBW von seinen EWE-Anteilen in Höhe von 26 Prozent. Der EWE-Verband sowie EWE hatten diese Anteile erworben. Auf das Closing werde als nächster Schritt die Bestellung der EnBW-Vertreter im Aufsichtsrat des VNG erfolgen. Die Beteiligung werde bei EnBW voraussichtlich 2017 bilanziell konsolidiert.
(me)
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